

Sanierung und Erweiterung(Laufendes Projekt)
Sporthalle Kopenhagener Straße
Kopenhagener Straße 5 b, 18107 Rostock
Zwei der größten Sportstätten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock bekommen ein neues Gesicht: der Hallenkomplex in der Kopenhagener Straße 5a und 5b wird grundlegend durch den Eigenbetrieb KOE Rostock erneuert. Die Sporthallen wurden 1969/70 errichtet und seither nicht modernisiert. Sie weisen daher erhebliche bau- und brandschutztechnische Mängel auf. Die technische Ausrüstung ist überholt, der Wärme- und Witterungsschutz nicht mehr gewährleistet. Die Hallenausstattung ist für den geplanten Wettkampfbetrieb ungenügend und eine behindertengerechte Nutzung bisher nur in Teilen möglich. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist eine umfassende Sanierung und Erweiterung der Hallen daher unumgänglich.
Die Sporthallen in der Kopenhagener Straße werden primär für den Schul- und Vereinssport genutzt. Dank ihrer Größe und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sind vor Ort auch Wettkämpfe möglich. Der Sportkomplex wurde in den vergangenen Jahren bereits um einen neuen Sportplatz erweitert. Die entsprechenden Umkleideräume sowie Abstellmöglichkeiten für Geräte sollen in der Erweiterung der Sporthallen berücksichtigt werden. Der Zugang der Hallen wird künftig über einen zentralen Haupteingang erfolgen. Nach Abschluss der Sanierung beider Hallen wird in einem vierten & letzten Bauabschnitt auf den Freianlagen voraussichtlich ein Baseballfeld entstehen. Die Gesamtsanierung erfolgt nacheinander, damit es zu keinen Ausfällen im Schulsport kommt. Für das Projekt, das mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert wird, sind Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe nötig.
Halle 1 ist als Zweifeldhalle konstruiert. Der Umbau sieht den Teilabbruch des Bestandssozialtraktes sowie die Erweiterung durch einen Erschließungsflur und Anbau vor. In dem zweigeschossigen Sozialtrakt ist im Obergeschoss zusätzlich zu den Umkleiden und Sanitärräumen ein Übungsraum für den Ringer-Vereinssport vorgesehen. Nach Abbruch des bestehenden Hallenverbinders wird ein Zwischenbau über die gesamte Hallentiefe errichtet, in dem die gemeinsamen sanitären Bereiche für die Sportler/innen und die Besucher/innen beider Hallen angeordnet werden. Durch den Einbau eines Aufzuges werden die Räume im Obergeschoss behindertengerecht erschlossen. An der Rückseite der Halle erfolgt ein erdgeschossiger Anbau, der die notwendigen Flächen für den Außensportbereich sowie die noch fehlenden Flächen für die Sporthallennutzung abdeckt. Halle 2 wird durch einen Erschließungsflur erweitert. Zudem ist der Einbau einer Zuschauertribüne mit maximal 199 Plätzen vorgesehen. Zusätzlich sollen Trainingsräume für den Boxverein berücksichtigt werden. Die Linierung und erforderlichen Einbauten in beiden Hallen ermöglichen eine Nutzung für Volleyball, Basketball, Handball, Fußball, Geräteturnen und Badminton.
Lage:
Zahlen und Fakten:
Bauzeit: | 2021 bis vsl. 2025 |
Halle 5a Investitionsvolumen: |
ca. 7,5 Mio. € |
Halle 5b Investitionsvolumen: Förderanteil |
ca. 8,3 Mio. € 4,54 Mio. € |