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19.06.2018

Auf den Spuren kleiner Entdecker

Die zweigeschossige Kita ist auf die Bedürfnisse der Nutzer eingestellt. Sie ist bunt und lichtdurchlässig.
Ordnung muss sein. Die Kinder sind viel in der Natur unterwegs.
In der Mitte des Raumes liegen grüne Seile in Form eines Kreises auf dem Boden. Die Gitarre lehnt an der Wand. Die heruntergezogenen Rollos verhindern, dass sich das Zimmer aufheizt. Noch ist es Muxmäuschenstill in der Kita „Spurensucher“ in der Thierfelder Straße 1. Die Vorbereitungen für den nachmittaglichen Musikkreis sind abgeschlossen. Kita-Leiterin Claudia Jasper nutzt die Mittagsruhe der Kinder, um vor der offiziellen Eröffnung der Einrichtung im Garten noch ein paar Hortensien zu pflanzen. „Die Kita ist wirklich schön geworden - innen wie außen. Ich freue mich sehr über dieses Haus“, sagt sie.

Die Kita „Spurensucher“ ist ein Ersatzneubau, errichtet vom Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE). Vor dem Umzug hieß die Einrichtung „Spielhaus“ und befand sich auf dem Nachbargrundstück, ebenfalls in der Thierfelder Straße. „Die Mitarbeiter und Kinder konnten zusehen, wie ihre neue Einrichtung entsteht“, verdeutlicht KOE-Chefin Sigrid Hecht. „Eine Sanierung des alten Gebäudes aus den 1960er-Jahren wäre nicht möglich gewesen, da von Beginn an eine Aufstockung der Platzkapazitäten vorgesehen war. Die Kita war jedoch bereits voll ausgelastet, sodass wir dieses Ziel nur mit einem Anbau erreicht hätten. Die bessere Lösung war in diesem Fall neu zu bauen - nach den Anforderungen des Jugendamtes und nach den Wünschen des Trägers, der Volkssolidarität“, erklärt die Betriebsleiterin. In dem alten „Spielhaus“ konnten 78 Kinder betreut werden, die neue Einrichtung hingegen bietet Platz für 111 Knirpse im Krippen- und Kindergartenaalter. „Die Anfragen der Eltern, die ihr Kind bei uns in die Betreuung geben möchten, sind seit unserem Umzug noch einmal deutlich gestiegen, sodass wir mit Beginn des neuen Kitajahres voll ausgelastet sein werden“, weiß die Einrichtungs-Leiterin Claudia Jasper. „Das große Interesse zeigt uns, dass viele Eltern im erweiterten Innenstadt-Bereich besorgt sind, einen geeigneten Kita-Platz für ihren Nachwuchs zu finden. Um dem Bedarf gerecht zu werden, müssen wir in den kommenden Jahren zusätzlich rund 350 Krippen- sowie 650 Kita-Plätze schaffen“, so der zuständige Senator Steffen Bockhahn (Die Linke). Dazu zählen unter anderem die Sanierung und Erweiterung der Kita „Schneckenhaus“, die Sanierung des ehemaligen SBZs in der Lorenzstraße 66, das anschließend für die Kinderbetreuung genutzt werden soll, sowie der Neubau der Kita Warnemünde auf dem ehemaligen Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße.

In den Neubau der Kita „Spurensucher“ hat der Eigenbetrieb KOE Rostock rund 2,5 Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgte über Kredite und Eigenmittel. Nach rund 15-monatiger Bauzeit konnten die Kinder ihr lichtdurchflutetes Haus in Beschlag nehmen. Hier finden sie nicht nur ein Kinderrestaurant mit einer Kinderküche, sondern auch ein Sport-, und Bauraum, sowie ein Atelier. „Für Kinder gibt es immer etwas zu entdecken. Das Leben ist voller Abenteuer. Unsere Kleinen sollen Spaß haben, sich ausprobieren, einfach Kind sein dürfen“, betont Claudia Jasper. Zum Umzug hat sich das Team der Kindertagesstätte den neuen Namen „Spurensucher“ gewünscht: „Spielhäuser gibt es zu Hauf. Durch die Nähe zum Barnstorfer Wald und zum Zoo sind wir viel an der frischen Luft unterwegs. Wir lernen allerhand über Pflanzen und Tiere. Wir sind also kleine Spurensucher“, erklärt sie.

Von der alten Baracke auf dem Nachbargrundstück ist nichts mehr zu sehen. Hier hat der Eigenbetrieb KOE Rostock mit dem Bau einer weiteren neuen Ersatz-Kita begonnen - dieses Mal für die Zwerge aus dem Montessouri-Kinderhaus.

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