Aktuelles
09.12.2019 Nach 1,5 Jahren: Sanierung der „Küstenschule“ abgeschlossen Auf ein lautes Klingeln, das die Pause einläutet, wartet man an der „Küstenschule“ vergebens. Getaktete Unterrichtsstunden gibt es hier nicht. Alles ist abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Diese lernen in kleinen Gruppen von maximal zehn Kindern oder Jugendlichen mit immer denselben Bezugspersonen, die ihnen besondere Aufmerksamkeit schenken. Denn die „Küstenschule“ setzt ihren Förderschwerpunkt auf die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Nun beginnt für die Schule ein neues Kapitel. In den vergangenen eineinhalb Jahren wurde das Förderzentrum vollständig durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung“ (KOE) im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock saniert und modernisiert. Mit dem Bauvorhaben wurden die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Bildungsprofils der Schule geschaffen. „Sonderpädagogische Bildungsangebote wie die der Küstenschule ermöglichen, dass jedes Kind aufgefangen wird und einen Zugang zu Bildung erhält“, sagt Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen und ergänzt: „Wir sollten uns immer die Zeit nehmen, unseren Kindern zuzuhören, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, ihnen die Welt zu erklären. Kinder sollten sich nie alleingelassen fühlen. Es liegt in unserer Verantwortung, ihnen das Gefühl zu geben, dazuzugehören. Genau das schafft diese Schule“. 5,1 Millionen Euro wurden in die Baumaßnahme investiert, rund 4,2 Millionen Euro stammen dabei aus dem KInv-Programm zur Förderung finanzschwacher Kommunen. Den entsprechenden Fördermittelbescheid hatte Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, im Dezember 2017 überreicht. Auch an der offiziellen Eröffnung der Schule am 09. Dezember 2019 nahm der Minister teil. Anders als ursprünglich geplant, konnte das Vorhaben anstatt Ende Dezember dieses Jahres bereits im Oktober baulich abgeschlossen werden. „Ziel der Sanierung war es, dass das Gebäude langfristig als Schulstandort in Toitenwinkel bestehen kann. Unter energetischen Aspekten wurden dabei die Fenster ausgetauscht und das Dach sowie die Fassade saniert. Mit dem Einbau eines Aufzugs und dem Austausch von Türen und Bodenbelägen konnten wir Barrierefreiheit herstellen. Auch die Sanitäranlagen und haustechnischen Anlagen wurden vollständig erneuert. Zusätzlich wurde das gesamte Gebäude malermäßig instandgesetzt“, erklärt Bauherrin Sigrid Hecht vom zuständigen KOE. Die Sanierung erfolgte dabei in zwei Bauabschnitten bei laufendem Betrieb. „Dies war nur möglich, da die Schule noch nicht vollständig besetzt war. Dennoch hat dieser Umstand alle Beteiligten an ihre Grenzen gebracht. Wir sind für das uns entgegenbrachte Verständnis sehr dankbar“, so die KOE-Chefin. Im Sommer 2017 wurde der Standort der weiterführenden Schule am Wasserturm aufgelöst und in die Pablo-Picasso-Straße nach Toitenwinkel verlagert. Mit dem Umzug erhielt das ehemalige „Förderzentrum am Wasserturm“ den neuen Namen „Küstenschule“. „Unsere Schützlinge zeigen erhebliche Beeinträchtigungen im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung sowie im Erleben und im Verhalten. In allgemeinbildenden Schulen können sie nicht hinreichend unterstützt werden. Bei uns werden sie individuell beschult, mit dem Ziel die Schülerinnen und Schüler schnellstmöglich in den Regelschulbereich zurückführen zu können. Nur sehr Wenige bleiben von der ersten bis zur zehnten Klasse bei uns“, erklärt Schulleiterin Silvia Schrötter. Die zum Förderzentrum gehörende Grundschule in der Wolgaster Straße in Lichtenhagen wird in den bevorstehenden Winterferien 2020 ebenfalls nach Toitenwinkel ziehen. Ab diesem Zeitpunkt werden an dem Standort rund 160 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Dann kann die „Küstenschule“ – getreu des eigenen Schulmottos – endgültig „Festmachen in Rostock.“Projekt : Förderzentrum „Küstenschule“ (2018 bis 2019 für 5,40 Mio. €)Projektseite ansehen
06.11.2019 Sanierungsstart im Kanu-Club
Noch ist das neue Vereinsgebäude der Kanufreunde Rostocker Greif lediglich eine Zeichnung auf Papier. Doch in den nächsten Monaten wird das Bild zur Wirklichkeit. Denn der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat den Gaffelschonerweg 6 zur Baustelle zur Baustelle erklärt. Die Sanierung ist gestartet. „Das bisherige Kanugebäude inklusive Bootshaus sind in einem schlechten baulichen Zustand, die Lagermöglichkeiten für die Boote und Materialien erschöpft. Um die Trainingsbedingungen für die Kanuten zu verbessern, werden die Räume im Vereinshaus bedarfsgerecht neu strukturiert. Zusätzlich bietet das Außengelände in Zukunft neue Lager- und Funktionsflächen“, verdeutlicht Bauherrin Sigrid Hecht vom KOE. Um Platz für notwendige Stellflächen für Autos und Bootstrailer zu schaffen, werden hierfür zunächst nicht mehr benötigte Nebengebäude abgebrochen. „Weil wir uns auf der Holzhalbinsel in einem Hochwasser gefährdeten Bereich bewegen, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden: Für die Fassade verwenden wir deshalb zum Beispiel eine hinterlüftete Vorhangfassade, die sich nicht nur in das örtliche städtebauliche Gesamtbild einfügt, sondern auch Schutz bietet. Zugleich werden wichtige Funktionsräume wie der Elektroraum künftig in das Obergeschoss verlegt“, erklärt Sigrid Hecht. Im Zuge des Bauvorhabens wird das Vereinsgebäude barrierefrei erschlossen. Die angepasste Raumstruktur wird über Wanddurchbrüche und neue Wände realisiert. Das Dach und die Fassade werden entsprechend aktueller Energiesparverordnungen gedämmt, die Wandoberflächen erhalten neue widerstandsfähige Beschichtungen, die Fußböden neue Aufbauten. Die Fenster werden durch neue ersetzt, dies gilt ebenso für die Innen- und Außentüren. Das 3,5 Millionen Euro umfassende Projekt wird mit 500.000 Euro vom Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Die Planung für das Bauvorhaben basiert auf einer Bedarfsanalyse aus dem Amt für Schule und Sport in Zusammenarbeit mit dem KOE, dem Verein Kanufreunde Rostocker Greif sowie dem Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern. Dank eines genehmigten vorzeitigen Maßnahmebeginns konnte bereits Ende August mit der Schadstoffsanierung und ersten Abbrucharbeiten begonnen werden. „Der Kanurennsport hat in der Hansestadt Rostock eine lange Tradition, die durch Erfolge geprägt ist. Als Landesstützpunkt muss das Niveau der Trainingsstätte hoch sein. Deshalb gab es für den Standort keine andere Option als die Sanierung“, betont Steffen Bockhahn, zuständiger Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. „Doch auf dem Weg zum Projektstart standen wir unter anderem vor der zentralen Frage der Finanzierung. Der Verein alleine kann die Miete nicht aufbringen, daher wird sich das Amt für Schule und Sport maßgeblich daran beteiligen“, so der Senator. Der Verein Kanufreunde Rostocker Greif wird das Gebäude über eine Laufzeit von 25 Jahren vom Eigenbetrieb KOE Rostock anmieten – und so dem Spitzensport eine neue Heimstätte geben. „Wir freuen uns sehr, dass nach langem und intensiven Vorbereitungen die Modernisierung unseres traditionsreichen Bootshauses gestartet ist“, sagt Vereins-Schatzmeisterin Anette Rixen und ergänzt: „Wir sind allen Unterstützern im und um unseren Verein herum dankbar, dass an diesem Standort Rostocker Kanusport eine zeitgemäße Fortsetzung finden kann.“ Zur Neu-Eröffnung versprechen die Kanufreunde ein „zünftiges Anpaddeln“. Doch bis dahin wird der Eigenbetrieb KOE Rostock eineinhalb Jahre vor Ort mit der Sanierung beschäftigt sein.Projekt : Kanubootshaus (2019 bis 2021 für 3,30 Mio. €)Projektseite ansehen
05.11.2019 Erste Etappe geschafft: Hansestadt feiert Richtfest an der Grundschule „Heinrich Heine“(Grundschule Heinrich Heine) Wie in einem Dornröschenschlaf versunken, steht sie da, zeigt ihre stille Schönheit, majestätisch und poetisch zugleich – wie die Texte des Schriftstellers dessen Namen sie trägt. Doch hinter den eingestaubten Fenstern und verschlossenen Türen der Grundschule „Heinrich Heine“, bewegt sich etwas: Wo vor einem Jahr noch Kinderstimmen durch die Flure hallten, stimmen Baumaschinen das Lied der Veränderung an. Die Schule, die 1881 im Ostseebad Warnemünde als „Bismarck-Schule“ ihren Heimathafen fand, wird aktuell umfassend durch den Eigenbetrieb KOE Rostock im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt denkmalgerecht modernisiert und um einen Neubau erweitert. Nach zwei Bränden im Winter 1937/38 wurde die Grundschule Heinrich Heine erstmals und in der Zeit zwischen 1977 und 1992 das zweite Mal umfassend saniert. „Nun machen wir das traditionsreiche Warnemünder Schulgebäude fit für das 21. Jahrhundert. Wer hier zur Schule geht, soll sich gern an diese Zeit erinnern. Denn das Lernen wird immer wichtiger!“, betont Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Seit jeher war die Schule Lern- und Lebensort für Kinder und Jugendliche: als Knabenschule, als Polytechnische Oberschule und letztlich als Grundschule. „Nicht erst in dieser Phase beginnt das lebenslange Lernen, aber in diesen vier Grundschul-Jahren entscheidet sich, ob Lernen auch Spaß macht", sagt Madsen. Die Geschichte der Grundschule „Heinrich Heine“ wird fortgeschrieben und die erste Etappe in dieser neuen Abenteurer-Episode ist geschafft: „Die Rohbauarbeiten im Alt- und Neubau sind abgeschlossen, sodass wir nun den Innenausbau fortsetzen können“, erklärt Bauherrin Sigrid Hecht. „Nachdem jahrelang in Rostock Schulen geschlossen werden mussten, freuen wir uns, dass wir bestehende Einrichtungen nicht mehr nur sanieren, sondern dass Rostock wieder wächst und wir im Auftrag der Stadt gemeinsam neu bauen können. Für uns ist das ein guter Grund zum Feiern. Gerade an diesem geschichtsträchtigen Standort wollen wir mit einem symbolischen Richtfest der Tradition folgen uns bei den Handwerkern für die bisher geleistete Arbeit zu bedanken“, so die KOE-Chefin. Symbolisch, denn beim Neubau der Heinrich-Heine-Schule gibt es kein Dach, das im klassischen Sinne „aufgerichtet“ wird. 7,9 Millionen Euro werden in das Bauvorhaben investiert, Unterstützung erhält die Stadt mit 5,1 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Erweiterung des Standortes ermöglicht die künftige Doppelnutzung der Gebäude als Schule und Hort. Die zusätzlich integrierte Aula soll außerdem für Stadtteilveranstaltungen erlebbar werden. Dank eines neuen integrierten Aufzuges sind dann alle Etagen auch barrierefrei zugänglich. Während der Baumaßnahmen werden die Schülerinnen und Schüler übergangsweise in einer Containerschule am Sportpark Warnemünde unterrichtet. Voraussichtlich nach den Sommerferien 2020 können sie auf Entdeckertour in ihrem alten und dieses Mal auch in einem neuen Schulgebäude gehen.Projekt : Sanierung und Erweiterungsbau (2018 bis 2020 für 6,20 Mio. €)Projektseite ansehen
30.10.2019 Land unterstützt die Sanierung der „Schmarler Hütte“ Die Fassade ist grau und trist, die Platten des Gehweges, der zum Haupteingang der „Schmaler Hütte“ führt, sind gesprungen, die Vergangenheit hat ihre Spuren hinterlassen: Das Jugendwohnhaus in der Willem-Barents-Straße 27 muss dringend für rund 3,6 Millionen Euro saniert werden. Die Hansestadt Rostock hat das Projekt deshalb beim Land Mecklenburg-Vorpommern für die Städtebauförderung angemeldet. Nun kommt die frohe Botschaft in Form eines Fördermittelbescheides, überreicht von Sozialministerin Stefanie Drese: 3,3 Millionen Euro werden für das Vorhaben bereitgestellt. Das zweigeschossige Gebäude in der Willem-Barents-Straße wurde in den 1980er-Jahren gebaut und befindet sich in einem unsanierten Zustand. Während der Sanierung zieht der Verein Hütte als Betreiber des Jugendwohnhauses mit seinen Wohngruppen nach Lichtenhagen in die Schleswiger Straße. „Wir sind glücklich, dass es nun in der Willem-Barents-Straße mit den Abbrucharbeiten und der Schadstoffsanierung losgehen kann. Mit der Förderzusage ist die Projektfinanzierung gesichert“, sagt Sigrid Hecht, Chefin vom „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Einer der wesentlichen Sanierungsaspekte neben der energetischen Ertüchtigung des Gebäudes betrifft die räumliche Umstrukturierung. Dabei werden die Anforderungen der ambulanten Erziehungshilfe gleichermaßen berücksichtigt wie die Belange der Wohngruppen und der Trainingswohneinheiten. Gemeinsam genutzte Räume wie Kreativ- oder Sporträume werden innerhalb des Gebäudes zentral angeordnet ebenso wie die Räume für die Verwaltung. Zusätzlich können nach der Sanierung erstmals alle Etagen barrierefrei erreicht werden. Der Verein Hütte ist ein fester und wichtiger Bestandteil der Jugend- und Sozialhilfeplanung in Rostock. Zu den Angeboten des freien Trägers zählt das betreute Wohnen in Wohngemeinschaften – so wie es in der „Schmarler Hütte“ gelebt wird. Hier bekommen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsen in schwierigen Lebenslagen Hilfe. „Wir erhöhen die Zahl der Plätz von 23 auf 29, weil wir mehr Angebote wie die der ,Schmarler Hütte‘ in Rostock brauchen. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen in möglichst kurzer Zeit zu helfen wieder gut selbst durchs Leben zu kommen“, sagt der zustände Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. In etwa einem Jahr wird die Modernisierung des Jugendwohnhauses abgeschlossen sein. Dann steht wieder ein Umzug an, dieses Mal ohne Zeitreise in die 1980er-Jahre.Projekt : Sanierung des Jugendwohnheims in der Willem-Barents-Straße (2019 bis 2021 für 3,60 Mio. €)Projektseite ansehen
25.10.2019 Rostock öffnet Ausbildungszentrum für Berufsfeuerwehren des Landes(Ausbildungszentrum der Brandmeisteranwärter) Das ehemalige Brandlabor im Rostocker Fischereihafen hat einen neuen Namen und eine neue Funktion: Ab sofort werden hier die Brandmeister des Landes Mecklenburg-Vorpommern von Morgen ausgebildet. Um dieser neuen Bestimmung gerecht werden zu können, wurde das Gebäude innerhalb eines Jahres durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) umfangreich umgebaut. Der Personalbedarf in den Berufsfeuerwehren ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen, sodass inzwischen zweimal pro Jahre Brandmeisteranwärter ausgebildet werden. Bisher stand für die Ausbildung die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) in Malchow zur Verfügung. Die gestiegenen Teilnehmerzahlen haben die LSBK jedoch vor kaum zu bewältigende organisatorische und personelle Herausforderungen gestellt. Aus diesem Grund hat das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern einen alternativen Ausbildungsstandort gesucht. „Nach Gesprächen mit der LSBK und der Berufsfeuerwehr Rostock wurden im vergangenen Jahr die rechtlichen Grundlagen geschaffen, die Ausbildung in Rostock durchführen zu können und die Landesfeuerwehrschule auf diesem Weg zu entlasten. Im Gegenzug beteiligt sich das Land an den Ausbildungskosten“, erklärt der zuständige Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski. Zum 1. April 2018 hat die Berufsfeuerwehr Rostock die neuen Aufgaben übernommen, zu diesem Zeitpunkt noch an ihrem Standort in Groß Klein. „Innerhalb der Stadtverwaltung wurde bereits nach einer Lösung zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen gesucht. Das ehemalige Brandlabor wurde hierfür favorisiert“, so Johann Edelmann, Leiter des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes. Für die Modernisierung des Gebäudes wurden rund 2,2 Millionen Euro aufgewendet. Die Finanzierung erfolgte über städtische Eigenmittel und Kredite. „Wir haben die vorhandenen Raumstrukturen aufgelöst und neue Schulungs-, Büro- und Lagerkapazitäten geschaffen. Hierfür mussten die Wände teilweise durchbrochen werden. Die vorhandenen Boden-, Wand- und Deckenbeläge wurden erneuert. Die Brandplatte im Außenbereich wurde vollständig zurückgebaut, stattdessen wurde auf dem Grundstück eine neue Doppelgarage mit angrenzendem Carport zur Unterbringung der Einsatzfahrzeuge und Mannschaftstransportwagen errichtet“, verdeutlicht Bauherrin Sigrid Hecht. „Brandversuche werden im ehemaligen Brandlabor nicht mehr stattfinden. Das notwendige Übungsgelände für die Brandmeisterausbildung Am Bahnhof 8-9 in Bramow ist in Planung“, erläutert die KOE-Chefin. Am 7. Oktober startete der neue Lehrgang der Brandmeisteranwärter in die Grundausbildung. Es ist der erste Jahrgang, der im neuen Ausbildungszentrum der Berufsfeuerwehren des Landes seinen Vorbereitungsdienst antritt. „Die theoretische Ausbildung umfasst zirka ein Drittel der Laufbahnausbildung, zwei Drittel sind Praxis. Die Anwärter erlernen fachkundige Grundlagen, unter anderem zum Brennen und Löschen, zum Strahlenschutz, zur Mechanik sowie zur Wärme- und Elektrizitätslehre, bevor sie ihr Wissen in der Fahrzeug- und Gerätekunde sowie in der Einsatzlehre vertiefen. Im praktischen Teil der Ausbildung werden die Anwärter mit Einsatzübungen an ihre künftigen Tätigkeiten herangeführt“, fasst Johann Edelmann zusammen. An dem Standort im Fischereihafen wird die Grundausbildung für das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Gleichzeitig wird das Gebäude durch die Berufsfeuerwehr Rostock für Schulungen und Weiterbildungen genutzt sowie als Sitz für die Dienstfahrschule. Die Dienststätten der städtischen Feuerwehr liegen seit 2012 in der Verwaltung vom Eigenbetrieb KOE Rostock. „Die Bestandsaufnahme in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass hinsichtlich der Gebäudestruktur vielerorts Defizite bestehen. Die Planungen für die Sanierung und Erweiterung der Hauptwache in der Erich-Schlesinger-Straße werden aktuell weiter konkretisiert, sodass wir voller Hoffnung sind, 2020 mit dem ersten Bauabschnitt beginnen zu können. Parallel dazu erarbeiten wir derzeit die Entwurfsunterlage-Bau für den Neubau einer dritten Feuerwache in der Hinrichsdorfer Straße“, sagt Sigrid Hecht. „Für beide Vorhaben zusammen wird in der Summe ein hoher zweistelliger Millionenbetrag benötigt. Auch für eine Stadt wie Rostock ist das eine sehr große finanzielle Herausforderung. Wir hoffen in dieser Beziehung daher auf Unterstützung der Landesregierung“, ergänzt Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski.Projekt : Umbau ehemaliges Brandlabor (2018 bis 2019 für 2,20 Mio. €)Projektseite ansehen
16.09.2019 Theaterneubau: Die Wettbewerbs-Preisträger stehen fest
„Der Siegerentwurf zeigt einen sehr demokratischen Bau, der von allen Seiten begehbar und erlebbar ist, der sich ideal in das Umfeld einfügt und gleichzeitig die Funktionalität eines Theaters optimal erfüllt. Das Foyer präsentiert sich offen. Durch die direkt nebeneinander angeordnete Raumbühne und das große Haus ergeben sich Synergieeffekte in der Flexibilität der Nutzung.“ Nach einem kreativen, intensiven Arbeits- und teils kontroversen Diskussionsprozess stehen die Preisträger des Wettbewerbes für den Theaterneubau fest: Das Architekturbüro Hascher Jehle Assoziierte GmbH aus Berlin wurde von der Jury mit dem ersten Platz ausgezeichnet, gefolgt von den Entwürfen der Architekturbüros Bez + Kock aus Stuttgart und pfp architekten aus Hamburg, die sich gleichrangig Platz Drei teilen. „Allen drei Preisträgern ist es gelungen, sich städtebaulich in die Umgebung einzufügen und auf die funktionalen Anforderungen des Auslobers eine gelungene Antwort zu finden“, begründet die Jury. Der Planungswettbewerb wurde im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock durch die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) europaweit ausgelobt. Die Architekten waren aufgerufen, realisierbare Entwürfe für den Theaterneubau vorzulegen. Aus dem Bewerbungsverfahren gingen zehn Arbeiten hervor, die zum Wettbewerb zugelassen wurden. Die Büros kommen aus Berlin, Hamburg, Stuttgart, Paris und Bregenz. Die Jury, bestehend aus Architekten, Vertretern der Stadtverwaltung und des Volkstheaters, bewerteten die Arbeiten anhand ihrer gestalterischen und räumlichen Qualität, der Umsetzung der Nutzungsanforderungen, des Verhältnisses der Baukosten zur Brutto-Grundfläche und der städtebaulichen Gesamtidee. Besondere Beachtung fanden zusätzlich die Gestaltung der Erdgeschossfassaden sowie die Wirkung des Objektes als Solitär. „Das Volkstheater ist ein wichtiger kultureller Grundpfeiler und trägt damit zu einer Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt bei. Zu viele Jahre wurde über den Neubau diskutiert - mit dem Wissen, dass das Bestandstheater nicht zukunftsfähig ist. Mit dem Wettbewerb beginnen wir nun endlich zu handeln. Wir sollten in Rostock ein Theater haben, auf das wir alle stolz sein können. Ein Theater, das feine und experimentelle Kunst zulässt und gleichzeitig Kunst für ein breites Publikum fördert. Wir haben einen offenen, freundlichen, designorientierten Entwurf ausgewählt, der einerseits die städtebaulichen Strukturen respektiert und anderseits mit seinem Panoramadeck allen Rostockern und deren Gästen einen beeindruckenden Blick über unseren Stadthafen ermöglicht“, verdeutlicht Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen, der als Jurymitglied über die Entwürfe mitbestimmen durfte. Auch Theaterintendant Ralph Reichel gehörte zum Preisgericht: „Rostock hat die einmalige Chance ein neues Theater zu bekommen. Bei der Konzeption der Aufgabenstellung wurden daher konkrete Angaben zu Flächen, Bedarfen und Kosten festgelegt. Nur wenn diese eingehalten werden, kann das Vorhaben tatsächlich umgesetzt werden. Diese Vorhaben werden von den prämierten Entwürfen erfüllt. Deswegen kann jetzt aus dem Traum Realität werden“, sagt er. Die Umsetzung des Bauprojektes wird in der Hand vom „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ liegen. Der Wettbewerb wurde europaweit veröffentlicht. Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat zugesagt, das Projekt Theaterneubau mit bis zu 51 Millionen Euro zu unterstützen. „Der Neubau ist dringend erforderlich. Die aktuelle Spielstätte weist erhebliche Mängel hinsichtlich der technischen Anlagen auf, die im schlimmsten Fall zu einer Beeinträchtigung des Spielbetriebes führen können“, verdeutlicht RGS- und KOE-Chefin Sigrid Hecht. Als Bauherrin wird sie den Bauvorhaben von der Planung bis zur Fertigstellung begleiten: „Als nächstes werden wir unter Berücksichtigung der Juryentscheidung und der Wirtschaftlichkeit der Entwürfe mit den drei Preisträgern in die Verhandlungen gehen.“ Die Wettbewerbsbeiträge werden vom 07. bis 11. Oktober in der Rathaushalle, Neuer Markt 1, präsentiert. Im Anschluss können die Unterlagen vom 14. bis 23. Oktober in den Geschäftsräumen der RGS, Am Vögenteich 26, montags bis donnerstags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr eingesehen werden.Projekt : Neubau des Rostocker Volkstheaters (2019 bis 2026 für 110,00 Mio. €)Projektseite ansehen
06.08.2019 KOE nur eingeschränkt erreichbar Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ ist am morgigen Mittwoch, den 07. August 2019, nur eingeschränkt erreichbar. Grund ist die Umstellung der Telefonanschlüsse von analog auf digital. In diesem Zusammenhang wird die Telefonanlage zeitweise abgeschaltet. Die Arbeiten sind voraussichtlich gegen 14 Uhr abgeschlossen. Zwischenzeitlich ist der Eigenbetrieb KOE Rostock via Mail über das Kontaktformular auf www.koe-rostock.de zu erreichen.
03.07.2019 Kinderhaus Montessori bezieht neues Domizil(Kita Montessori-Kinderhaus)
Lange haben sich die Erzieherinnen und die Knirpse aus dem Kinderhaus Montessori auf diesen Moment gefreut: an dem sie endlich genügend Platz zum Toben, zum Kreativsein, zum Spielen, zum Singen und zum Tanzen haben. „Unsere alte Einrichtung ist inzwischen stark in die Jahre gekommen, der Platz begrenzt. Doch das ist jetzt vorbei“, sagt Kitaleiterin Gerlind Völker. Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat für den Verein in der Thierfelder Straße ein neues lichtdurchflutetes und kindgerechtes Domizil gebaut - als Ersatz für die nicht als Kita geplante Villa in der Schliemannstraße 9. „In diesem Fall war dringendes Handeln erforderlich. Nicht nur die Raumstruktur erwies sich für die Kinderbetreuung als ungünstig, auch hinsichtlich des Brandschutzes hatte die Kita einen Sonderstatus“, so Steffen Bockhahn, zuständiger Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. „In der Villa wäre nach aktuellen baulichen Standards eine Kita nicht möglich gewesen. Zusätzlich hätten die Kinder während des Umbaus in eine Containeranlage ziehen müssen. Das ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern vor allem eine Belastung für alle Beteiligten. Insofern haben wir mit dem Neubau die beste Lösung gefunden“, ergänzt er. Das neue Kinderhaus Montessori ermöglicht den Kindern durch seine Ebenerdigkeit ein schnelles Zurechtfinden. In dem kompakten Baukörper sind jeweils nach Osten und Westen zwei Gruppenräume mit den dazugehörigen Sanitärtrakten angeordnet. In der Mitte des Gebäudes befinden sich ein großer Multifunktionsraum, die Verwaltungsräume sowie die Küche. Auf dem weitläufigen Außengelände können die Kinder die Spielgeräte nutzen, mit ihren Erzieherinnen Hochbeete anpflanzen oder den Trampelpfad erkunden. „Das Besondere an dem Projekt war, dass wir hier nicht nur den Neubau realisiert, sondern uns auch um die Innenausstattung gekümmert haben. Normalerweise übernehmen letzteres die Träger, doch hier haben wir einen kleinen Verein gerne unterstützt“, sagt Bauherrin Sigrid Hecht vom KOE. Das neue Montessori-Kinderhaus bietet Platz für 64 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Damit wurden die Kapazitäten um zwölf Plätze aufgestockt. „Wir sind eine kleine Einrichtung, doch genau das gefällt uns so gut. Dabei bekommen wir Anrufe von werdenden Eltern, die ihre Kinder für eines der nächsten Jahre anmelden möchten“, so Völker. Der Verein Montessori Kinderhaus e.V. besteht seit 1993. „Wir wollten uns von anderen Trägern abheben und das Montessori-Konzept in Rostock etablieren“, erinnert sich die Kitaleiterin. Entsprechend der durch die italienische Kinderärztin Maria Montessori entwickelten Pädagogik achten die Erzieherinnen verstärkt auf die Bedürfnisse des Einzelnen: „Wer nicht malen möchte, muss auch nicht malen. In unseren gemischten Gruppen kann jedes Kind seinen eigenen Rhythmus bestimmen und so individuelle Erfahrungen sammeln“, verdeutlicht Gerlind Völker. Das Kinderhaus Montessori entstand binnen eines Jahres auf dem Gelände der ehemaligen Kita „Spielhaus“, die im vergangenen Jahr als „Spurensucher“ ebenfalls einen Neubau in der Thierfelder Straße beziehen konnte. In das Vorhaben wurden rund zwei Millionen Euro investiert. Die Finanzierung erfolgte über Eigenmittel des KOE und Kredite sowie durch Zuschüsse aus dem Betreuungsgeld des Landes.Projekt : Kita Ersatzneubau Montessori (2018 bis 2019)Projektseite ansehen
28.06.2019 Der KOE geht neue Wege: Newsletter für Bauunternehmen soll Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen erhöhen Mecklenburg-Vorpommern - wo sind deine Handwerker hin? Die Baubranche boomt. Der Nachwuchs fehlt. Die Auftragsbücher der Planungsunternehmen, Architekturbüros und Handwerksunternehmen sind voll. Das spüren zunehmend auch öffentliche Auftraggeber. Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat aus diesem Grund eine neue Funktion auf seiner Website freigeschaltet: künftig werden die Bauunternehmen via Newsletter auf öffentliche Ausschreibungen hingewiesen. Die Firmen können sich auf www.koe-rostock.de/ausschreibungen für den Newsletter anmelden. Sobald eine neue Ausschreibung freigeschaltet wird, erhalten sie per Mail eine Mitteilung mit dem Vorhaben und dem Ausführungszeitraum. Über einen Link gelangen sie dann direkt zur Ausschreibung, wo sie ihre Bewerbungsunterlagen einreichen können. Auf diesem Weg verpassen die Unternehmen keine Ausschreibung für ihre Gewerke mehr. Eine Serviceleistung, die der KOE gerne erbringt: „In erster Linie hoffen wir natürlich, dass sich die Unternehmen künftig rege an unseren Ausschreibungen beteiligen werden“, sagt Sigrid Hecht, Chefin des kommunalen Immobiliendienstleisters. „In der Vergangenheit mussten wir Leistungen teilweise mehrfach ausschreiben oder splitten, um überhaupt Angebote zu bekommen. Auch sogenannte Abwehrangebote, bei denen Firmen die Budgetgrenzen massiv überschreiten, bekommen wir inzwischen regelmäßig. Die aktuelle Konjunkturlage bedingt diese Höchstpreise. Aus wirtschaftlichen Gründen müssen wir grundsätzlich abwägen, ob wir in solchen Fällen neu ausschreiben - immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass jede Neuausschreibung Einfluss auf unsere Projektabläufe haben kann“, verdeutlicht Sigrid Hecht die aktuelle Situation. „Bis auf wenige Ausnahmen ist es uns in Situationen der mehrmaligen Ausschreibung gelungen, Bauabläufe so umzustellen, dass Verzögerungen kompensiert werden konnten“, ergänzt sie. Als öffentlicher Auftraggeber hat der KOE stets die aktuelle Marktlage im Blick. Die Entwicklungen werden bereits bei der Projektplanung berücksichtigt. „In der Vergangenheit sind wir aktiv geworden, in dem wir bei einer schlechten Bewerberlage potenzielle Auftragnehmer direkt angeschrieben und auf die aktuellen Ausschreibungen hingewiesen haben. Mit der neuen Newsletter-Funktion automatisiert sich dieser Prozess“, sagt Dirk Schölens, Leiter der Vergabestelle im KOE. „Wir haben den Newsletter in diesem Monat gestartet und freuen uns schon jetzt über die zahlreichen positiven Rückmeldungen“, fügt er hinzu.
21.06.2019 Mit einem Salto ins neue Wasserspringer-Glück(Neptunschwimmhalle) Hell, freundlich, lichtdurchflutet - die untere Turnhalle im Hallenschwimmbad Neptun wurde in den vergangenen Monaten unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten umfassend modernisiert und hat dabei mehr als nur einen frischen Anstrich bekommen: Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat im Zusammenhang mit der Umsetzung des Gesamtbrandschutzkonzeptes der Neptunschwimmhalle die gesamte Haustechnik erneuert. Hierbei wurden unter anderem neue Lüftungstechnik verbaut sowie eine Heizungs- und Rauchabzugsanlage installiert. Parallel dazu wurden die Einbauten modernisiert, zu denen der Schwingboden, die Gymnastikspiegel, die Sprossenwände, der Fußboden sowie die Schallschutzdecke zählen. „Nach knapp einjähriger Bauzeit sind wir in diesem Monat fertig geworden. Bis zum 13. Juni wurde noch der Sportboden verlegt. Seit dem 17. Juni trainiert bereits die deutsche Nationalmannschaft in der Halle“, sagt Bauherrin Sigrid Hecht. In der unteren Turnhalle absolvieren rund 150 Athletinnen und Athleten aus dem Leistungsbereich ihr Grundlagentraining. Insbesondere das Wasserspringen als technisch anspruchsvolle Sportart verlange eine vielfältige Ausbildung - auch an Land, so Kriehn. „Angefangen vom Trampolin, den Longenanlagen, der Akrobatikbahn, dem Trockensprungbrett, des speziellen Turnerbodens mit Spiegelstrecke für die Ballettausbildung, einer Schaumstoffgrube bis hin zu speziellen Turngeräten bietet diese Halle fast alles was das Athleten- und Trainerherz begehrt und zu Höchstleistungen motivieren kann“, verdeutlicht Andreas Kriehn, Vorstandsvorsitzender des Wasserspringerclubs Rostock e.V. (WSC). „Schlechte Luft und Temperaturschwankungen, mit denen die Athleten und Trainer des WSC-Rostock e.V. bisher zu kämpfen hatten, gehören mit erfolgter Sanierung nun der Vergangenheit an“, ergänzt er. Der WSC wurde 1999 als Nachfolger des international erfolgreichen SC Empor Rostock gegründet. Er hat heute mehr als 600 Mitglieder und ist Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum. „Rostock ist nicht nur Trainingsstandort der Nationalmannschaft im Wasserspringen, sondern auch Austragungsort zahlreicher nationaler und internationaler Wettkämpfe. Mit Ehrgeiz kämpfen unsere Nachwuchsathletinnen und -athleten für ihren großen Traum: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Auf ihre Erfolge und darauf, dass wir es geschafft haben, ihnen die entsprechenden Trainingsbedingungen zu ermöglichen, können wir als Stadt stolz sein“, sagt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. Für die Modernisierung der unteren Turnhalle wurden rund 1,4 Millionen Euro aufgewendet. Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützen das Projekt mit 550.000 Euro im Kontext der Förderung von Baumaßnahmen für den Spitzensport. „Das Hallenschwimmbad Neptun gehört zu unseren Großprojekten. In Hinblick auf die Instandhaltung werden jährlich durchschnittlich etwa 100.000 Euro investiert. Hierzu zählen Reparatur- und Wartungsarbeiten. Hinzu kommen Investitionen in Millionenhöhe etwa für den Umbau des Foyers und des Mamorsaals, für die barrierefreie Erschließung der Schwimmhalle, für die Sanierung der 25-Meter- und der 50-Meter-Bahnen sowie für die Modernisierung der oberen Turnhalle, die seit 2011 durch den KOE umgesetzt worden sind“, fasst KOE-Chefin Sigrid Hecht zusammen. Auch in den nächsten Jahren steht das Traditions-Schwimmbad auf der Projekt-Liste. So sollen unter anderen die Lager- und Vereinsräume, die sich auf der Südseite des Gebäudes befinden, saniert werden.Projekt : Sanierung Untere Turnhalle (2018 bis 2019 für 1,20 Mio. €)Projektseite ansehen
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