Aktuelles
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02.06.2023 Eigenbetrieb KOE feiert Richtfest für Erweiterung des Musikgymnasiums Käthe KollwitzIm Stadtteil Dierkow errichten wir einen dringend benötigten Erweiterungs- und Ersatzneubau für das Musikgymnasium Käthe Kollwitz. Am Freitag, 2. Juni, haben wir bei bestem Wetter Richtfest gefeiert. Der Neubau soll bis zum Beginn des Schuljahres 2024 fertiggestellt sein. Damit verbessern sich die Lehr- und Lernbedingungen am jüngsten Musikgymnasium Mecklenburg-Vorpommerns deutlich. Eine bereits seit 1994 genutzte Containeranlage wird dann nicht mehr benötigt und kann rückgebaut werden. Durch den Standort des Neubaus in der Tessenow-Straße entsteht ein Campus mit dem bereits bestehenden Schulgebäude und der im Jahr 2020 durch uns sanierten Sporthalle. Der Neubau dient in erster Linie der Unterbringung des Musikzweiges des allgemeinbildenden Gymnasiums. Dadurch kann die bisherige Anordnung und Aufteilung der Fachunterrichts-, Klassen- und Sozialräume im Hauptgebäude schulkonzeptkonform optimiert werden. Neben akustisch ertüchtigten Unterrichts- und Proberäumen entstehen auch ein Veranstaltungssaal für 350 Zuschauer und eine Mensa mit 100 Plätzen. Der Saal verfügt über eine höhenverstellbare Bühne und lässt sich für Unterrichtszwecke teilen. Nach Fertigstellung können am Musikgymnasium Käthe Kollwitz bis zu 750 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 12 (Musikzweig) bzw. 7 bis 12 (allgemeinbildend) unterrichtet werden. Sigrid Hecht, Leiterin des Eigenbetriebs KOE, erläutert: „Wir schaffen als Bauherrin ein modernes Lehrgebäude, das dem Musikzweig des Gymnasiums alle erforderlichen Bedingungen für eine erstklassige Ausbildung bietet.“ Für besondere Herausforderungen im bisherigen Bauverlauf sorgten teilweise extreme Wetterbedingungen. So wurde die Bodenplatte im August 2022 am heißesten Tag des Jahres gegossen. Damals lieferten die Fahrer der Trommelmischer an nur einem einzigen Tag rund 100 Ladungen zu je acht Kubikmetern Beton an. Die Baukosten betragen rund 15,2 Millionen Euro, 2,25 Millionen Euro steuert das Land Mecklenburg-Vorpommern aus der Städtebauförderung bei.Projekt : Erweiterungs- und Ersatzneubau (2021 bis vsl. 2024 für ca. 15,20 Mio. €)Zum Projekt
26.05.2023 Eigenbetrieb KOE treibt Neubau und Sanierung von Sportstätten in Rostock voranIn den kommenden Jahren sind durch den Eigenbetrieb KOE Rostock u.a. Neubauten von drei Sporthallen in der Sternberger Straße, in der Bonhoeffer-Straße (mit Kleinspielfeld) sowie im Neubaugebiet Groter Pohl (mit Kleinspielfeld) fest eingeplant. Zuletzt haben wir im März 2023 ein modernes Sportareal an der Jägerbäk (Marienehe) übergeben. Schülerinnen und Schüler des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Technik (RBBZ) als auch Vereins- und Breitensportler (u.a. SV Warnemünde, HC Empor Rostock, SV Eintracht Rostock) finden hier beste Bedingungen vor. Aktuell führen wir außerdem aufwendige Sanierungsmaßnahmen in Lütten Klein (Sporthallen Kopenhagener Str. 5a/5b), Dierkow und Toitenwinkel durch. Im Rahmen des Sportstättensanierungsprogramms Nordost werden dort insgesamt zehn Sporthallen instandgesetzt. Derzeit sind nacheinander die Gebäude in der Olof-Palme-Straße 19, 24 und 25 an der Reihe. Abschließend geht es mit den Sporthallen in der Pablo-Picasso-Straße weiter. Und auch das einzige Fußballgelände des vereinsgebundenen Breitensports im Rostocker Stadtzentrum wird von uns auf Vordermann gebracht. Auf der Sportanlage „Rote Erde“ der SG Motor Neptun Rostock (Hans-Sachs-Allee) entsteht ein neues Funktionsgebäude. Die Sitztribüne und die beiden Sportplätze werden durch uns saniert und mit einer Flutlichtanlage versehen. Nach der Sanierung ist dieser Standort auch für den Behindertensport nutzbar. Ebenfalls auf der Agenda: der Fußballplatz in der Warnemünder Parkstraße. In der Neptun-Schwimmhalle geht es Schritt für Schritt voran. Der Komplex steht unter Denkmalschutz, das Angebot für das Schulschwimmen sowie den Breiten- und Vereinssport soll durch die Sanierungsarbeiten so wenig wie möglich eingeschränkt werden. In den nächsten Schritten wird die 25-Meter-Halle energetisch ertüchtigt und es erfolgt eine Sanierung der Duschbereiche und der Südseite des Gebäudes. In den Sommerferien 2024 steht die Deckenerneuerung der 25-m-Halle auf dem Plan. In der Eishalle Schillingallee haben wir in den vergangenen Monaten rund 2,65 Millionen Euro für Reparatur- und Ersatzmaßnahmen ausgegeben, um den regelmäßigen Betrieb abzusichern. In diesem Jahr kommen weitere 600.000 Euro für Instandhaltungsmaßnahmen hinzu. Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger hat sofort nach Amtsantritt am 1. Februar 2023 eine Studie über den Umfang der erforderlichen Maßnahmen zum Weiterbetrieb der Eishalle in Auftrag gegeben. Das Ergebnis wird der Oberbürgermeisterin im Juni vorgestellt. In der Langfristplanung des Eigenbetriebs KOE sind für den Bereich Sport bis zum Jahr 2030 insgesamt 150 Millionen Euro vorgesehen.
15.05.2023 Unser Beitrag zum Tag der Städtebauförderung 2023Der Eigenbetrieb KOE informierte am 13. Mai zum Tag der Städtebauförderung über die Förderprojekte, die mit Hilfe der Finanzhilfen von Bund und Land aus der regulären Städtebauförderung und diversen Programmen der Städtebauförderung bereits umgesetzt werden konnten bzw. derzeit laufen. Auf der „Grünen Kunst- und Kulturmeile“ im Kurt-Schumacher-Ring im Stadtteil Dierkow waren wir hierzu mit einem Ausstellungsstand vertreten. Sigrid Hecht, die Betriebsleiterin des KOE, sowie Tina Brosch und Duc Duong aus dem Sachgebiet Fördermittel waren vor Ort und stellten dem interessierten Publikum aus Bevölkerung und Politik die über das gesamte Stadtgebiet verteilten Vorhaben vor. Informiert wurde unter anderem über die Großprojekte im Sanierungsgebiet Stadtzentrum Rostock, den Neubau des Volkstheaters Rostock sowie die Rathauserweiterung. Von besonderem Interesse waren auch die Projekte im Fördergebiet Dierkow. Kein Wunder, denn unsere Baustelle zur Erweiterung des Musikgymnasiums Käthe Kollwitz prägt den Stadtteil maßgeblich und insbesondere die Besucher aus Dierkow warten bereits mit großer Spannung auf die Fertigstellung im kommenden Jahr. Auch die Projekte zur Modernisierung von Sportanlagen (Vereinsgebäude Hans-Sachs-Allee, Funktionsgebäude und Kleinsportfeld Sternberger Straße), Jugendclubs („Outsider“) und Einrichtungen für die Kinderbetreuung (Hort-Neubau Pablo-Picasso-Straße) erhöhen die Lebensqualität in den jeweiligen Stadtgebieten und waren daher von großem Interesse für die Besucherinnen und Besucher. Ebenfalls Teil des Programms des Tages der Städtebauförderung war ein Rundgang um das Modellvorhaben-Gebiet WarnowQuartier. Entlang des Dierkower Damms soll in den kommenden Jahren ein innovatives, nachhaltiges, bunt durchmischtes Quartier zum Leben und Arbeiten entstehen. Der Eigenbetrieb KOE plant im neuen Quartier zwei Hochbauten, die neuen Theaterwerkstätten und ein Mehrgenerationenhaus. Tina Brosch konnte auf dem ebenfalls gut besuchten Informationsrundgang bei strahlendem Sonnenschein den Planungsstand sowie die Ideen zur Realisierung vorstellen. Für die gelungene Organisation des diesjährigen Tages der Städtebauförderung bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren Kolleginnen und Kollegen von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS). Ebenso für die anregenden Gespräche und vor allem das Feedback zu unserer Arbeit von den Besucherinnen und Besuchern an unserem Stand und beim Quartiersrundgang. Schließlich möchten wir Danke sagen für die großartige Zusammenarbeit und vor allem die finanzielle Unterstützung unserer Vorhaben durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und den Bund.
05.05.2023 Wiedereröffnung der Kunsthalle Rostock
Am Montag, 8. Mai 2023, feiern wir nach längerer Umbaupause die offizielle Wiedereröffnung der Kunsthalle Rostock. Das Haus steht unter Denkmalschutz und wurde durch uns als Bauherrin seit Frühjahr 2020 aufwendig saniert. Jetzt freuen wir uns, dass Besucher und Mitarbeiter der Kunsthalle künftig neben völliger Barrierefreiheit auch völlig neue Möglichkeiten genießen, Kunst zu erleben.
Bereits am Sonnabend und Sonntag, 6./7. Mai, lädt die Kunsthalle zu „Tagen der offenen Türen“ ein. Bei dieser Gelegenheit können Einwohner und Touristen aus nächster Nähe ihr neues altes Kunstmuseum kennenlernen.
Projekt : Generalsanierung Kunsthalle (2020 bis 2023 für 10,20 Mio. €)Zum Projekt
09.03.2023 150 Meter in die Tiefe: KOE prüft den Einsatz von Geothermie für den VolkstheaterneubauEtwa ein Drittel des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland wird derzeit für Gebäude aufgewendet – für Warmwasser, Heizung und Kühlung, Lüftung und Beleuchtung. Die Bauwirtschaft steht vor der Herausforderung, CO2-Emissionen massiv zu senken. Gebäude energieeffizient zu gestalten, ihren Energieverbrauch zu optimieren, ist ein wesentlicher Baustein in diesem Zusammenhang. Der Einsatz erneuerbarer Energien spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Für den Neubau des Volkstheaters wird deshalb bereits jetzt – im Zuge der Planungsfinalisierung – geprüft, welche Energieträger eingesetzt werden können. In Betracht gezogen, wird hierfür Geothermie. Für eine Betrachtung der Effizienz zur Verwendung von Geothermie ist es notwendig, auf dem künftigen Baufeld Vorerkundungsmaßnahmen durchzuführen. „Mit dieser Erkundungsbohrung und dem Einbau einer Erdwärmesonde als Testsonde wird softwarebasiert das Erdwärme-Potential ermittelt“, sagt KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. Die Test-Erdwärmesonde ist im Nachgang als Produktionssonde nutzbar. Für die Untersuchung wird das Areal weitreichend abgesperrt. Das Bohrgerät geht bis auf 150 Meter in die Tiefe. Die Geothermie-Sondierungsbohrung beginnt am 17. April. Im Vorfeld wird die Erprobungsfläche ab dem 13. März durch den Munitionsbergungsdienst untersucht und anschließend durch das zuständige Landesamt für die Geothermiesondierung freigegeben. Mit dem sogenannten „Geothermal Response Test“ werden die thermodynamischen Untergrundparameter wie die Temperatur, die Wärmekapazität oder auch die Wärmestromdichte in der oberflächennahen Geothermie bestimmt. Die oberflächennahe Geothermie nutzt den Untergrund bis zu einer Tiefe von 400 Metern und Temperaturen von bis zu 25 °C unter anderem für das Beheizen und Kühlen von Gebäuden oder technischen Anlagen. Die hierfür benötigte Energie wird aus den oberen Erd- und Gesteinsschichten oder aus dem Grundwasser gewonnen. „Im Ergebnis des Tests sowie auf Grundlage der durch unsere TGA-Planer zur Verfügung gestellten aktualisierten Energiebedarfsdaten für den Volkstheaterneubau, erfolgt eine konkrete Bemessung des erforderlichen Erdwärmesondenfeldes“, verdeutlicht Sigrid Hecht und ergänzt: „Wir wollen prüfen, inwieweit der Untergrund im Bereich der Erdwärmesonden als Wärmesenker für eine passive Gebäudekühlung genutzt werden kann.“ Auf diesem Weg können die Betriebszeiten der Kältemaschinen im Gebäude reduziert werden, was zu Energieeinsparungen und daraus resultierend zu einer Reduktion der CO2-Emissionen führt.
03.03.2023 Weil Sport mehr ist als Bewegung: Neue Trainingsstätte „Jägerbäk“ offiziell eröffnetDer Schul- und Vereinssport in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat eine neue Trainingsadresse: Die Sportanlage Jägerbäk. Die Anlage, bestehend aus einer Sporthalle, einer Sportfreianlage und Outdoor-Fitnessgeräten, wurde nun feierlich eröffnet. „Stadtentwicklung berücksichtigt auch den Sport. Sport ist neben der so wichtigen Bewegung in unserem Alltag auch ein gesellschaftlicher Indikator: Wir treffen Freunde beim Training und entwickeln dabei ein Gefühl für Gemeinschaft“, sagt Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und ergänzt: „Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock erkennt diese Schlüsselfunktion und investiert jedes Jahr Millionen in die Sportförderung sowie in den Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur für den Schul-, Vereins- und Breitensport. Diese neue Sportanlage ist ein gelungenes Beispiel.“ Die Sportanlage Jägerbäk wird künftig primär durch die Auszubildenden sowie Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule Technik genutzt. Realisiert wurde sie im Auftrag des städtischen Schulverwaltungsamtes durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“(KOE). Die kontinuierliche Sanierung und Erweiterung des Sportstätten-Netztes wird seit 2016 intensiv umgesetzt. Dazu zählen die umfangreiche Modernisierung von insgesamt zehn Sporthallen in Dierkow und Toitenwinkel ebenso wie die Erneuerung der Sporthallen in der Kopenhagener Straße in Lütten Klein und der Neubau der Sportanlage Jägerbäk. „Für die Projekte sind uns Fördermittel zur Verfügung oder in Aussicht gestellt worden. Ohne die Unterstützung von Bund und Land wäre die Finanzierung einiger Bauvorhaben nicht gesichert“, verdeutlicht KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht. In das Jägerbäk-Projekt sind rund 7,7 Millionen Euro aus dem Förderprogramm der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) geflossen. Jochen Schulte, Staatssekretär für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern, war bei der Eröffnung anwesend. Derzeit lernen rund 2500 Jugendliche und junge Erwachsene an dem Bildungszentrum. Die Ausbildung konzentriert sich auf die Berufsfelder Bautechnik, Metalltechnik, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Informationstechnik und in der gymnasialen Ausbildung. Weil sich sportliche Aktivität im Jugendalter positiv auf die physische und psychische Gesundheit sowie die individuelle Stimmung und Befindlichkeit auswirkt, ist der Sportunterricht ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans. „Der Sport soll unter anderem einseitige Belastungen kompensieren, die durch die beruflichen Tätigkeiten entstehen, aber auch soziale Kompetenzen vermitteln. Neben einem vertrauteren und besseren Blick auf sich selbst, entwickeln die Jugendlichen ein Verständnis für ihre unmittelbare Außenwelt. Sie erkennen Konflikte innerhalb eines Teams und lernen diese konstruktiv zu lösen“, verdeutlicht Schulleiter Holger Verchow. An der Beruflichen Schule Technik wird der reguläre Sportunterricht in zirka 100 Klassen durchgeführt, von denen durchschnittlich 30 Klassen täglich anwesend sind. Dies bedeutet, dass die Schule wöchentlich 80 Sportunterrichtsstunden koordiniert. Bis dato wurde der Sportunterricht in den Hallen im Fritz-Triddelfitz-Weg, auf dem Schulgelände sowie in der Fiete-Reder-Halle organisiert. Mit Inbetriebnahme der neuen Sportanlage Jägerbäk entspannt sich die Situation massiv. In den Bau der neuen Sporthalle und des Außensportplatzes wurden insgesamt rund 9,2 Millionen Euro investiert. Mit den Hochbauarbeiten wurde im Februar 2021 begonnen. Die Gestaltung der Außenanlagen wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Sportanlage Jägerbäk gehört zu den größten in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit einer nutzbaren Hallenfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern. Die Halle ist in drei kleine Spielfelder aufteilbar, sodass mehrere Schulklassen gleichzeitig darin trainieren können. In den Nachmittagsstunden steht die Sportanlage dem Vereinssport zur Verfügung und wird unter anderem durch den SV Warnemünde, den HC Empor Rostock und den SV Eintracht Rostock genutzt.Projekt : Neubau Sporthalle und Kleinspielfeld (2021 bis 2023 für 9,20 Mio. €)Zum Projekt
01.03.2023 Bauarbeiten An der Hege: Erste vorbereitende Maßnahmen für die Rathauserweiterung gestartetDer nächste Schritt zur Realisierung der Rathauserweiterung ist erfolgt: „Nachdem in den vergangenen Wochen bereits erste Fällarbeiten auf dem Baufeld durchgeführt wurden, wird ab kommender Woche die Baustelle eingerichtet“, sagt Sigrid Hecht, Leiterin vom bauausführenden „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“. Sofern die Baufeldfreimachung und Baustelleneinrichtung vollständig erfolgt sind, wird das Areal für den Munitionsbergungsdienst und die Archäologen freigegeben. „Erste Suchschachtungen hatten die Vermutung offengelegt, dass sich archäologische Bodendenkmäler in der Erde befinden“, erklärt Bauherrin Sigrid Hecht. Im Zuge der geplanten Maßnahmen wird die öffentliche WC-Anlage hinter dem Rathaus zurückgebaut und der dortige öffentliche Parkplatz ab Ende März gesperrt. Der Beginn der Rohbauarbeiten für den geplanten Verwaltungsneubau und das Doppelgiebelhaus steht in Abhängigkeit der Arbeiten der Archäologen und des Munitionsbergungsdienstes. Beide werden in den nächsten Monaten das Areal untersuchen. Geplant ist, dass das Projekt in 2027 bezugsfertig ist. Die Erweiterung des Rathauses wurde mehrfach durch die Rostocker Bürgerschaft beschlossen, die Planungsprozesse in den politischen Gremien sowie der Öffentlichkeit vorgestellt und diskutiert. Der Verwaltungsneubau schafft moderne Arbeitswelten im Kontext der Digitalisierung: Desk-Sharing und modulare Besprechungsräume sowie Rückzugsareas mit einer auf die Ansprüche angepassten offenen Grundrissgestaltung gewährleisten höchste Flexibilität, Sicherheits-, Datenschutz- und Qualitätsaspekte. Zeitgleich können mit Fertigstellung des Verwaltungsneubau mehrere Fremdanmietungen von Büroräumen aufgegeben werden. Das darüber hinaus zu realisierende Doppelgiebelhaus verfügt neben weiteren Büroräumen über einen modernen Bürgerschaftssaal mit einer erweiterten Besucherempore mit 86 Plätzen. Für den Verwaltungsneubau ist eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Aussicht gestellt.Projekt : Rathauserweiterung (2023 bis vsl. 2027 für ca. 70,00 Mio. €)Zum Projekt
14.12.2022 Richtfest in Toitenwinkel: „De Veermaster“ setzt die Segel neu„Volle Kraft voraus“, heißt es künftig für die Crew des Hortes „De Veermaster“. Fest verankert in Rostock-Toitenwinkel freuen sich die Kinder und pädagogischen Fachkräfte auf ihr neues Flaggschiff. Dieses wird derzeit durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) realisiert. Der neue Heimathafen wird vor allem eines: größer und komfortabler als alles bisher Dagewesene. Zum Richtfest des Neubaus überzeugte sich Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel von dem Projekt. Bis zum Schuljahr 2026/27 führt der Bund den Rechtsanspruch auf Hortbetreuung schrittweise ein. Weil nicht jede Schule die räumlichen Kapazitäten für die Nachmittagsbetreuung vorweisen kann, werden perspektivisch neue Horte benötigt. „De Veermaster“ ist dabei der erste von insgesamt sechs Hortneubauten, die in den kommenden Jahren auf dem gesamten Stadtgebiet durch den KOE errichtet werden. Für das rund fünf Millionen Euro umfassende Vorhaben werden 1,8 Millionen Euro Städtebaufördermittel bereitgestellt, die zu gleichen Teilen vom Bund, dem Land und der Kommune getragen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen. „Wir haben Glück, dass wir uns mit Toitenwinkel in einem Fördergebiet befinden und so für eine Millionenförderung berücksichtigt worden sind. In den vergangenen Jahren konnten wir bereits dank tatkräftiger Finanzhilfen zahlreiche Großprojekte im Bereich Schule und Kita umsetzen. Nach der Realisierung des Hortes werden wir uns auf den Sport fokussieren. Sowohl für den angrenzenden Sportplatz, als auch für die beiden Sporthallen in der Pablo-Picasso-Straße steht die Sanierungsplanung“, betont KOE-Chefin Sigrid Hecht. Derzeit werden die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Grundschule „An den Weiden“, für die der neue Hort entsteht, in den Nachmittagsstunden in einem Container-Bau auf dem Schulgelände betreut. Dieser bietet Platz für 198 Kinder. Mit dem Neubau erhöht sich die Kapazität auf 330 Plätze. Der neue „De Veermaster“ wird als Zweigeschosser barrierefrei realisiert und beherbergt neben diversen Gruppenräumen, ein Kinderrestaurant, ein Atelier, eine Werkstatt, ein Bauraum, zwei Bewegungsräume und einen Theaterraum. Träger des Hortes ist der Verein Volkssolidarität Regionalverband Rostock. „Wir sind seit vielen Jahren in der Hortbetreuung vor Ort, vorher in den Räumen der jetzigen Küstenschule und seit einigen Jahren in dem Container. Nun freuen wir uns alle auf ein modernes und räumlich gut durchdachtes Hortgebäude“, betont Kathleen Lührs, Bereichsleiterin für Kindertagesstätten und Horte. Die pädagogische Ausrichtung des Hortes orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder aus dem Stadtteil. „Mehr als ein Drittel der Kinder kommen aus Familien mit Migrationshintergrund, wir sehen Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen, Kinder aus Familien mit geringem Einkommen und betreuen überdurchschnittlich viele Kinder mit kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklungseinschränkungen. Zusammen mit den sehr engagierten Akteuren im Stadtteil können wir den Kindern vielfältige Angebote bereitstellen und der Hort wird so zu einem kleinen Zuhause“, verdeutlicht Lührs.Projekt : Neubau Hort „De Veermaster“ (2022 bis vsl. 2024 für ca. 5,20 Mio. €)Zum Projekt
24.03.2021 Innensanierung Kooperative Gesamtschule abgeschlossen
In der Schule wurden in der Vergangenheit bereits in verschiedenen Bauabschnitten partielle Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt. Nachdem bereits in der Vergangenheit die Außenhülle inkl. Dach und Fassade saniert wurde, wurde das Schulgebäude nun auch von innen saniert. Das Vorhaben beinhaltete die malermäßige Instandsetzung des Hauptgebäudes in der Mendelejewstraße, den teilwesen Austausch der Bodenbeläge sowie die akustische Ertüchtigung aller Unterrichts- und Fachunterrichtsräume. Die Innensanierung wurde in drei Etappen bei laufendem Betrieb vom Januar 2020 bis Dezember 2020 umgesetzt. Um den Schulbetrieb während der Sanierungsarbeiten möglichst aufrecht zu erhalten, wurde das Schulgebäude in diversen, zeitlich aufeinanderfolgenden Bauabschnitten saniert. An der KGS lernen mehr als 700 Schülerinnen und Schüler. Gemäß der Schulentwicklungsplanung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sollen an dem Campus in der Südstadt perspektivisch bis zu 950 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Mit dem Erweiterungsbau, der 2018 in Betrieb ging, sind die räumlichen Bedingungen hierfür gegeben. Rund 960.000 Euro wurden insgesamt für die Innensanierung des Schulgebäudes in der Mendelejewstraße aufgewendet. Die Unterstützung in Höhe von 681.000 Euro stammt aus dem sogenannten „KInv-Programm“ zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen im Bereich des Städtebaus. Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern überreichte den Zuwendungsbescheid für die Innensanierung des Schulgebäudes in der Mendelejewstraße an Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Zwischen 2016 und 2018 wurde die KGS erweitert. Hierfür wurde das ehemalige Berufsschulgebäude in der Erich-Schlesinger-Straße saniert und um einen Atriumsanbau erweitert. Nachdem nun die Instandhaltungs-und Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, ist geplant, die Außenanlagen mittelfristig in 2 Bauabschnitten zu sanieren.
24.03.2021 Neue Sportanlagen „An der Jägerbäk“Auf dem ehemaligen Gelände des Fischkombinates An der Jägerbäk soll gemäß vorliegender Aufgabenstellung aus dem Schulverwaltungsamt eine Sporthalle und eine Sportfreianlage errichtet werden. Die entstehende Sportfreianlage als auch die Sporthalle dienen der Absicherung des pflichtigen Schulsportunterrichts. Das Konzept sieht eine 60-prozentige Auslastung durch den Schulsport vor. Am örtlichen Berufsschulzentrum Technik werden mehr als 2260 Schülerinnen und Schüler ausgebildet, für die bislang keine geeignete Sportanlage zur Verfügung steht. Das Areal An der Jägerbäk wird so gestaltet, dass optimale Bedingungen für die Sportarten Handball, Fußball, Volleyball und Basketball zur Verfügung stehen. Der Bau wird in 2 Bauabschnitten geplant. Die Errichtung der Sporthalle für die Nutzung durch die berufliche Schule für Metall-, Elektro- und Bautechnik inkl. der anschließenden Errichtung des Kleinspielfeldes umfassen den ersten Bauabschnitt. Für ein Spielfeld für American Football, Lacrosse und einer 100-Meter-Bahn wurde eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und könnte in einem 2. Bauabschnitt geplant und gebaut werden. Die ersten Arbeiten auf dem Gelände wurden im Sommer 2020 in Form erster Kampfmittelsondierung aufgenommen, unter anderem war der Munitionsbergungsdienst vor Ort, der das Areal auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg untersuchte. Im Februar 2021 konnte bereits mit dem Bau der Sporthalle begonnen werden. Die Fertigstellung des Vorhabens ist für Herbst 2022 vorgesehen. In das Gesamtvorhaben werden entsprechend aktueller Kostenausführungen 8,6 Mio. EUR investiert. Hierfür werden Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) von ca. 7,67 Mio. € zur Verfügung gestellt. Stellvertretend für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern übergab Staatssekretär Dr. Stefan Rudolph den Fördermittelbescheid an Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Dies entspricht einer 90-prozentigen Förderung für das Vorhaben.