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Erweiterungsneubau (Schul- und Hortgebäude)(Abgeschlossenes Projekt)

Grundschule Kleine Birke
Kopenhagener Str. 3, 18107 Rostock

Schul- und Hortgebäude „Kleine Birke“
Schul- und Hortgebäude „Kleine Birke“
Schul- und Hortgebäude „Kleine Birke“
Schul- und Hortgebäude „Kleine Birke“

Die Grundschule „Kleine Birke“ in der Kopenhagener Straße soll wachsen – und zwar zu einer vollen Halbtags­schule. Doch hierfür ist es nötig, die räumlichen Kapazitäten zur erweitern. Möglich ist dies nur mittels eines Neubaus. Dieser wird bis 2022 durch den Eigenbetrieb KOE Rostock auf dem Grundstück der Bestands­schule „Kleine Birke“ und des Erasmus-Gymnasiums realisiert. Hierfür werden rund 4,1 Millionen Euro investiert.

Der Neubau entsteht analog zu dem 2018 in Betrieb genommenen Schul- und Hortgebäude in der Turkuer Straße. Das Gebäude teilt sich in zwei autark funktionierende Nutzungs­bereiche auf: Zum einen gibt es eine 200 Quadrat­meter große Mensa/Aula mit den dazugehörigen Neben- und Funktions­räumen, zum anderen Räume für die Schul- und Hortnutzung. Die zentrale Halle, um welche herum sich alle Räume anordnen, bietet durch eine große „Sitztreppe“ reichlich Platz zum Verweilen und Spielen. Die Unterteilung in die zwei Funktions­bereiche spiegelt sich auch in der Kubatur des Gebäudes wider. Der Bereich für die Hort- und Schulnutzung ist zwei-, der Bereich der Mensa hingegen eingeschossig. Die Hort- und Schulräume haben eine Mindest­größe von 55 Quadratmetern. Dadurch ist eine flexible und offene Nutzung möglich. Im Obergeschoss befinden sich zusätzlich zwei kleinere Lernräume, die durch eine Schiebewand miteinander verbunden werden können.

Durch den Neubau ist es möglich, ab dem Schuljahr 2022/23 eine Orientierungs­stufe in die Grundschule mitaufzunehmen, wodurch sich die Auslastung des Erasmus-Gymnasiums entspannt. Zeitgleich verändert sich durch die Erweiterung der Grundschule die Anordnung der Freiflächen, unter anderem kommt es zu einem Rückbau des Freilicht­theaters. Auf Grundlage dessen sollen die Freianlagen des Schul­standortes in den kommenden Jahren überarbeitet werden. Geplant ist, einen Schulgarten, Sportflächen und wieder ein Freilicht­theater anzubieten.


Lage:


Zahlen und Fakten:

Bauzeit: 2020 bis 2022
Investitionsvolumen: 4,10 Mio. €


Artikel zum Projekt:

25.08.2022 Überraschung zum Schulstart: Die „Kleine Birke“ ist gewachsen

Schulsenator Steffen Bockhahn und KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht (r.) überreichen Schulleiterin Madlen Wilde-Zimmermann den Schlüssel für ihr neues Schulgebäude.
Optisch wie funktional fügt sich der Erweiterungsbau optimal in den Schulstandort ein.
Die dritten Klassen singen während der Eröffnung
Das neue Schuljahr ist gerade einmal zwei Wochen alt und schon gibt es für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kleine Birke einen Grund zur Freude. Pünktlich zum Schulstart konnten sie ihr neues Schulgebäude in Beschlag nehmen. Nun wurde es feierlich übergeben. „Viel Mühe und Zeit hat es gebraucht, aber wir finden, es hat sich gelohnt: Wir sind mit den ersten und zweiten Klassen umgezogen – in unsere neue Hausschuhschule, in der wir uns rundum wohlfühlen, sodass das Lernen gleich doppelt Spaß macht“, sagt die Schulleiterin Madlen Wilde-Zimmermann.

In der Grundschule „Kleine Birke“ lernen in diesem Jahr zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler in zwei fünften Klassen – in der sogenannten Orientierungsstufe. Möglich ist das nur durch die räumliche Erweiterung der Schule. Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ hat in den vergangenen zwei Jahren auf dem bestehenden Schulgelände in der Kopenhagener Straße einen Neubau für die Schul- und Hortnutzung errichtet. Investiert wurden hierfür rund 4,1 Millionen Euro. Der für die Schulen der Hansestadt zuständige Senator Steffen Bockhahn sieht in der Erweiterung der Grundschule eine große Chance für die positive Entwicklung des gesamten Schulstandortes: „Das Bestandsgebäude wird bereits durch die Grundschule sowie durch das Erasmusgymnasium genutzt. Bis dato war an der Grundschule nach der vierten Klasse Schluss. Das Gymnasium nimmt Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse auf. Jetzt haben die Kinder die Möglichkeit ihre gesamte Schullaufbahn an einem Standort zu verbringen, ebenfalls die fünfte und sechste Klasse an der Grundschule zu absolvieren und anschließend am Gymnasium den weiterführenden Unterricht.“

Mit der Kapazitätserweiterung wird aus der Grundschule eine volle Halbtagsschule, in der die Nachmittagsbetreuung durch den Hort sichergestellt wird. Das Gebäude teilt sich in zwei autark funktionierende Nutzungsbereiche auf: in einen eingeschossigen Multifunktionssaal mit dazugehörigen Nebenräumen, nutzbar als Mensa und Aula, sowie in einen zweigeschossigen Kubus, in dem die Unterrichts- und Horträume angeordnet sind. Die zentrale Halle, von der sich die Räume aus erstrecken, ist als Sitztreppe konzipiert und ermöglicht Platz für Begegnungen.

An dem Konzept der doppelten Gebäudenutzung durch Schule und Hort hält Steffen Bockhahn fest: „Wir ermöglichen auf diese Weise eine Symbiose von Lern- und Lebenswelten. Es ist unsere Aufgabe, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die räumliche Trennung von Schule und Hort zunehmend aufgehoben werden kann. Nicht jeder Schulstandort gibt das her. Braucht ein Kind im Klassenraum 1,9 gesetzliche m2, verdoppelt sich der Platzbedarf im Hort. In Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt und den KOE werden deshalb in den kommenden Jahren an verschiedenen Standorten insgesamt sechs ganz neue Horte entstehen. Schon jetzt können wir 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler mit einem Hortplatz versorgen.“ Derzeit realisiert der Eigenbetrieb KOE Rostock in Toitenwinkel den Hort „De Veermaster“ als ersten Hortneubau. Das Schul- und Hortgebäude in der Kopenhagener Straße wurde analog zu dem Schul- und Hortgebäude in der Turkuer Straße umgesetzt. In der Kopenhagener Straße erfolgt aktuell zudem im Kontext des Sportstättensanierungsprogramms die umfassende Erneuerung der Sporthalle mit der Nummer 5b. „Wir sind an dem Standort sehr aktiv und konnten bereits ein neues Sportfreigelände verwirklichen und übergeben nun die Grundschule an den Nutzer. Damit stehen dem Stadtteil Lütten Klein, dem Schul-, Vereins- und Breitensport künftig moderne Sportanlagen zur Verfügung“, verdeutlicht KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht.

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