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06.08.2012

Bodenuntersuchungen am JAZ bringen neue Erkenntnisse

Untersuchungen Baugrund JAZ
Im Zuge der Abbruch- und Sondierungsarbeiten auf dem Grundstück des JAZ haben sich neue Erkenntnisse über den Baugrund ergeben, welche eine Abweichung von der geplanten Pfahlgründung sinnvoll machen. Durch eine Flachgründung können Kosten in Höhe von ca. 23.000 Euro eingespart werden.

Computergestützte Bodensondierungen haben bei ca. 80 von 400 Bohrungen Störungen im Baugrund festgestellt. Zur Aufklärung dieser Punkte wurden einzelne Bereiche aufgebaggert und untersucht. In den ausgehobenen Bereichen sind Reste von Stahlbeton- sowie Mauerwerksfundamenten aufgefunden worden. Es handelte sich hierbei offensichtlich um das zugeschüttete Kellergeschoss der ehemaligen Realschule, welche bis zur Zerstörung im Krieg auf dem Gelände des heutigen JAZ gestanden hat. Darüber hinaus stellte sich bei den Baggermaßnahmen heraus, dass der Bodenaustausch nicht in dem geplanten Umfang erfolgen muss. Die Höhe der geplanten Aufschüttungen auf dem Gelände differiert stark. In einigen Bereichen wurden die erwarteten Tiefen von bis zu 2,5 Meter angetroffen, während in den verbleibenden Bereichen eine Aufschüttung von einem halben bis zu einen Meter genüge. Dadurch verringert sich die Menge des vorzunehmenden Bodenaustausches bei einer Flachgründung erheblich.

Bei den Abbrucharbeiten wurde eine ca. 20 Kubikmeter große Ausspülung unterhalb des Bestandsgebäudes entdeckt. Diese muss nun vor Baubeginn, egal ob Pfahl- oder Flachgründung, noch tragfähig verfüllt werden.

Abschließende Bodenbelastungsuntersuchungen haben gezeigt, dass sich keine Schadstoffe im Schuttgut befinden und dieses konventionell entsorgt werden kann.

Im Oktober werden die Arbeiten am Neubau beginnen, mit dessen Fertigstellung bis zum Februar 2014 gerechnet wird.

Jugendalternativzentrum JAZ, Lindenstraße 3b, 18055 Rostock

Projekt „Neubau“

Nachdem unzureichende technische und akustische Bedingungen am alten Gebäude des JAZ festgestellt worden sind, erhält der Verein einen modernen Neubau mit Veranstaltungsraum und Werkstätten für die Jugendarbeit.

Bauzeit: 2011 bis 2014
zum Projekt

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