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21.06.2019

Mit einem Salto ins neue Wasserspringer-Glück

Die neue Halle besticht durch optimale Trainingsbedingungen.
Die Nationalmannschaft trainiert vom 17. bis 23. Juni in der frisch sanierten Halle.
Bundestrainer Lutz Buschkow erklärt die Grundlagen des Wasserspringens.
Viele Sportlerinnen und Sportler haben bereits im Alter von fünf Jahren mit dem Wasserspringen angefangen.
Hell, freundlich, lichtdurchflutet - die untere Turnhalle im Hallenschwimmbad Neptun wurde in den vergangenen Monaten unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten umfassend modernisiert und hat dabei mehr als nur einen frischen Anstrich bekommen: Der „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) hat im Zusammenhang mit der Umsetzung des Gesamtbrandschutzkonzeptes der Neptunschwimmhalle die gesamte Haustechnik erneuert. Hierbei wurden unter anderem neue Lüftungstechnik verbaut sowie eine Heizungs- und Rauchabzugsanlage installiert. Parallel dazu wurden die Einbauten modernisiert, zu denen der Schwingboden, die Gymnastikspiegel, die Sprossenwände, der Fußboden sowie die Schallschutzdecke zählen. „Nach knapp einjähriger Bauzeit sind wir in diesem Monat fertig geworden. Bis zum 13. Juni wurde noch der Sportboden verlegt. Seit dem 17. Juni trainiert bereits die deutsche Nationalmannschaft in der Halle“, sagt Bauherrin Sigrid Hecht.
In der unteren Turnhalle absolvieren rund 150 Athletinnen und Athleten aus dem Leistungsbereich ihr Grundlagentraining. Insbesondere das Wasserspringen als technisch anspruchsvolle Sportart verlange eine vielfältige Ausbildung - auch an Land, so Kriehn. „Angefangen vom Trampolin, den Longenanlagen, der Akrobatikbahn, dem Trockensprungbrett, des speziellen Turnerbodens mit Spiegelstrecke für die Ballettausbildung, einer Schaumstoffgrube bis hin zu speziellen Turngeräten bietet diese Halle fast alles was das Athleten- und Trainerherz begehrt und zu Höchstleistungen motivieren kann“, verdeutlicht Andreas Kriehn, Vorstandsvorsitzender des Wasserspringerclubs Rostock e.V. (WSC). „Schlechte Luft und Temperaturschwankungen, mit denen die Athleten und Trainer des WSC-Rostock e.V. bisher zu kämpfen hatten, gehören mit erfolgter Sanierung nun der Vergangenheit an“, ergänzt er.
Der WSC wurde 1999 als Nachfolger des international erfolgreichen SC Empor Rostock gegründet. Er hat heute mehr als 600 Mitglieder und ist Bundesstützpunkt und Landesleistungszentrum. „Rostock ist nicht nur Trainingsstandort der Nationalmannschaft im Wasserspringen, sondern auch Austragungsort zahlreicher nationaler und internationaler Wettkämpfe. Mit Ehrgeiz kämpfen unsere Nachwuchsathletinnen und -athleten für ihren großen Traum: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Auf ihre Erfolge und darauf, dass wir es geschafft haben, ihnen die entsprechenden Trainingsbedingungen zu ermöglichen, können wir als Stadt stolz sein“, sagt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport.
Für die Modernisierung der unteren Turnhalle wurden rund 1,4 Millionen Euro aufgewendet. Der Bund und das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützen das Projekt mit 550.000 Euro im Kontext der Förderung von Baumaßnahmen für den Spitzensport. „Das Hallenschwimmbad Neptun gehört zu unseren Großprojekten. In Hinblick auf die Instandhaltung werden jährlich durchschnittlich etwa 100.000 Euro investiert. Hierzu zählen Reparatur- und Wartungsarbeiten. Hinzu kommen Investitionen in Millionenhöhe etwa für den Umbau des Foyers und des Mamorsaals, für die barrierefreie Erschließung der Schwimmhalle, für die Sanierung der 25-Meter- und der 50-Meter-Bahnen sowie für die Modernisierung der oberen Turnhalle, die seit 2011 durch den KOE umgesetzt worden sind“, fasst KOE-Chefin Sigrid Hecht zusammen. Auch in den nächsten Jahren steht das Traditions-Schwimmbad auf der Projekt-Liste. So sollen unter anderen die Lager- und Vereinsräume, die sich auf der Südseite des Gebäudes befinden, saniert werden.

Hallenschwimmbad Neptun, Kopernikusstraße 17, 18057 Rostock

Projekt „Sanierung der Unteren Turnhalle“

In der Neptun-Schwimmhalle werden die Spitzensportler im Wasserspringen von morgen ausgebildet. Damit der Standort als führendes Leistungszentrum bestehen kann, wurde die Untere Turnhalle qualitativ an internationale Trainingsstandards angepasst.

Bauzeit: 2018 bis 2019
zum Projekt

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