

Neubau(Abgeschlossenes Projekt)
Biomedizinisches Forschungszentrum (BMFZ) Rostock
Schillingallee 68, 18057 Rostock
Mit dem Bau eines Biomedizinischen Forschungszentrums unternahmen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die gemeinsame Initiative, die Wirtschaftsregion Rostock zu entwickeln und Deutschlands Position als Größe auf dem Gebiet der Biotechnologie zu stärken.
Auf rund 10.500 Quadratmeter finden Ausgründer aus den Forschungsbereichen der Universität sowie Neugründer auf dem Gebiet der Biomedizin und Biotechnologie modernste Forschungs- und Produktionsmöglichkeiten vor. Die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeiten fließen in die Anwendungsforschung ein und werden vor Ort bis zur Produktreife entwickelt und vermarktet.
Ein Teil des BMFZ wird durch die Uni für experimentelle Grundlagenforschung und die akademische Ausbildung genutzt. Das zweite Gebäude wird vom KOE bewirtschaftet und an Institutionen vermietet, die primär in der angewandten Forschung Zuhause sind.
Um Firmen aus den Bereichen der regenerativen Medizin, der Stammzellenforschung, der Genom- und Proteomforschung sowie der Erforschung nanostrukturierter Biomaterialien optimale Arbeitsbedingungen anbieten zu können, wurde das BMFZ unter anderem mit modernsten Laboreinheiten mit höchsten Sicherheitsstandards, darunter Reinsträume, ausgestattet.
Lage:
Zahlen und Fakten:
Bauzeit: | 2003 bis 2007 |
Investitionsvolumen: | 31,50 Mio. € |
Förderanteil: | 21,50 Mio. € |
Uni Rostock | 2,5 Mio. € |
Eigenmittel KOE | 2,5 Mio. € |
Planungsbeginn: | 2002 |
Eröffnung: | 12/2007 |
Bebaute Fläche: | 1 660 m² |
Besonderheiten:
- 4 Reinraummodule zwischen 187 m² und 267 m²
- 18 Labormodule der Sicherheitsstufe 2 nach GenTSV zwischen 58 m² und 120 m²
Artikel zum Projekt:
16.10.2008 Wirtschaft Tür an Tür mit Wissenschaft - seit 2005 Spitzenforschung im Bereich regenerativer Medizin
Auszug aus dem Warnow Kurier 08.10.2008Im Auftrag der Hansestadt Rostock hat der KOE mit circa 48 Millionen Euro Fördermitteln und circa acht Millionen Euro Eigenmitteln insgesamt circa 23.100 Quadratmeter Gesamtfläche in Forschungs- und Technologiezentren geschaffen. Hier erhalten junge, innovative Unternehmen ideale Bedingungen, um sich nach ihrer Gründungsphase am Markt zu etablieren.
„Wirtschaft und Wissenschaft Tür an Tür“ heißt es beispielsweise seit 6. Dezember 2005 unter dem Dach des „Biomedizinischen Forschungszentrums Rostocks“ (BMFZ). Dort wird auf fast 8.000 Quadratmetern Spitzenforschung im Bereich der Biomedizin und Biotechnologie betrieben. Das BMFZ setzt sich zusammen aus einem universitären und einem kommunalen Teil. Der universitäre Teil wird für experimentelle hochkarätige Grundlagenforschung und akademische Ausbildung genutzt. Im kommunalen Teil erfolgt die angewandte Forschung sowie die Umsetzung und Anwendung der Forschungsergebnisse bis hin zur Vermarktung und Verwertung in der freien Wirtschaft. Modernste Forschungs- und Produktionsbedingungen stehen Ausgründern aus den Forschungsbereichen der Universität sowie Neugründern auf dem Gebiet der Biomedizin und Biotechnologie zur Verfügung. Angewandte Forschung sowie die Umsetzung und Anwendung der Forschungsergebnisse bis hin zur Vermarktung und Verwertung durch Firmengründungen und Ansiedlungen werden so gefördert.
Besondere Synergieeffekte entstehen durch die Lage des BMFZ in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums. So können privatwirtschaftlich organisierte Forschungs- und Entwicklungsgruppen unmittelbar in den Kreis des Klinikums einbezogen werden. Das bietet den Vorteil, dass Behandlungsverfahren unter voller Präsenz der privaten Entwickler unmittelbar am Patienten eingesetzt werden, Materialien zellulärer Art sowie Transplantate nach Entnahme weiter analysiert, verarbeitet und modifiziert werden können. Zusätzlich bietet das BMFZ modernste Arbeits- und Forschungsbedingungen für die Bereiche der regenerativen Medizin, der Stammzellenforschung, der Erforschung nanostrukturierter Biomaterialien sowie der Genom- und Proteonforschung. Weitere Informationen hierzu erhält man im Internet unter „www.bmfz-rostock.de“.