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Generalsanierung Kunsthalle(Fertiggestelltes Projekt)

Kunsthalle und Schaudepot
Hamburger-Str. 40, 18069 Rostock

Kunsthalle und Schaudepot
Kunsthalle und Schaudepot
Frontansicht
Frontansicht
Erdgeschoss
Erdgeschoss
Treppe zum Obergeschoss
Treppe zum Obergeschoss
Klimaschleuse und Oberlicht im OG
Klimaschleuse und Oberlicht im OG
White Cube mit Dach
White Cube mit Dach
White Cube
White Cube
Schriftzug
Schriftzug
Schriftzug
Schriftzug
Schriftzug
Schriftzug
Dachansicht
Dachansicht
Dachansicht
Dachansicht
Dachansicht und „Garten“
Dachansicht und „Garten“
Kunsthalle und „Garten“
Kunsthalle und Schaudepot am Schwanenteich
Kunsthalle und Schaudepot
Kunsthalle und Schaudepot

Nachdem die Rostocker Kunsthalle im Jahr 2018 mit dem Schaudepot einen kleinen Museums ­bruder bekommen hatte, rückte sie anschließend selbst ins Rampen­licht. Das Architektur­denkmal wurde von uns im Auftrag des Hauptamts der Hansestadt Rostock ab Frühjahr 2020 umfassend saniert. Im Mai 2023 fand die Wiedereröffnung statt.

Die Kunsthalle Rostock feierte 2019 ihr 50-jähriges Bestehen. In dieser Zeit durchlebte das Haus eine bewegte Geschichte, in der aber eine umfassende Sanierung keinen Platz fand. Die Bausubstanz entsprach hinsichtlich bautechnischer und energetischer Anforderungen nicht mehr den heutigen Standards. Es war also dringend Zeit für eine Kernsanierung.

Durch die Verlagerung des Sammlungs­bestandes des Museums in das neue Schaudepot wurde neben der eigentlichen Kernsanierung auch eine Anpassung der Gebäude­grundrisse möglich. Rund 10.000 Werke zogen dafür 2019 in das hoch moderne Schaudepot um. Die bisherigen Lager­räume konnten wir damit einer neuen Nutzung zuführen.

Besonderheit und Herausforderung war die energetische Sanierung unter Gesichtspunkten der Denkmalpflege. Die Kunsthalle steht seit 1978 auf der Denkmalliste. Arbeits- und kostenintensiv gestaltete sich vor diesem Hintergrund vor allem die Wiederherstellung der markanten Betonrelief-Fassade. Sie besteht aus 1200 Einzelteilen, die alle restaurativ erfasst und begutachtet werden mussten. Etliche dieser Elemente konnten wir sanieren und wiederverwenden, die restlichen Stücke wurden fachmännisch neu hergestellt. Damit verfügt die Kunsthalle Rostock über ein Alleinstellungsmerkmal. Nirgendwo sonst in Deutschland wurde bisher eine derart aufwendige Sanierung einer Betonrelief-Fassade durchgeführt.

Wir freuen uns besonders, dass wir die Kunsthalle komplett barrierefrei gemacht haben. Besucher mit Handicap können jetzt mittels Hublift und Fahrstuhl alle Bereiche des Hauses erreichen, sogar den zentralen, höhergelegenen „White Cube“.

Im Zuge der Sanierung entstanden neue Büros für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kunsthalle. Außerdem haben wir einen Dunkel­raum eingerichtet, in dem Vorträge und Film­vorführungen angeboten werden können. Durch die Erneuerung der gesamten Haus­technik inklusive des Einbaus einer Klimaschleuse im Obergeschoss können in der Kunsthalle künftig zusätzliche Leihgaben oder besonders empfindliche Kunstwerke ausgestellt werden. Zudem haben wir die Sanitär­anlagen neugestaltet und den gastronomischen Bereich zu einem Bistro aufgewertet.

Das Projekt war Bestandteil des im Juli 2015 durch die Rostocker Bürgerschaft beschlossenen Strategie­papiers für die Städte­bauliche Entwicklung 2015 bis 2020. In den zurück­liegenden Jahr­zehnten wurde das Einzel­denkmal lediglich punktuell modernisiert. Mit Mitteln aus dem Konjunktur­paket II konnte in den Jahren 2009/2010 die energetische Sanierung der Dachebene umgesetzt werden. Im Zuge der Maßnahmen wurde damals auch der Innenhof überdacht („White Cube“).

Pressetext und -bilder für Redakteure
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Buchtipp

Das Buch „Form vollendet“
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„Form vollendet“ ist ein Buch über die Geschichte der Kunsthalle und das Schaudepot, die Rostocker Kunstszene und wichtigen Werken der Kunsthalle.

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Impressionen vor der Generalsanierung

Nach der Generalsanierung

Unser 3D-Rundgang zeigt die „neue“ Kunsthalle - ohne Ausstellungsstücke - viel Vergnügen.


Lage


Fakten und Zahlen:

Bauzeit: 2020 bis 2023
Investitionsvolumen: 10,20 Mio. €
Förderanteil: 4,20 Mio. €
Planungen: ARGE buttler architekten gmbh + matrix architektur gmbh


Fördermittelgeber

EFRE Europäische Union


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