

Neubau(Abgeschlossenes Projekt)
Sporthalle Möllner Straße 8
Möllner Straße 8, 18109 Rostock
Ein Hingucker ist sie allemal – die neue Sporthalle in der Möllner Straße 8, die derzeit durch den Eigenbetrieb KOE Rostock im Auftrag des Amtes für Schule und Sport errichtet wird. Grund ist die neue Fassade, die ganz deutlich zeigt, wer sich hier wohlfühlen soll: die Nachwuchs- und Breitensportler der Hanse- und Universitätsstadt.
Dabei ist eine Sportstätte an dem Standort keine neue Idee, denn es existiert bereits eine Halle in der Möllner Straße. Diese wurde allerdings in den 80er-Jahren errichtet und seither nicht modernisiert. Ihr Zustand ist marode, der benachbarte Sportplatz nicht nutzbar. Vor dem Hintergrund, dass der Standort zur Absicherung des Schul- und Vereinssports notwendig ist, und auf Grundlage der durch die Rostocker Bürgerschaft bestätigten Sportstättenentwicklungsplanung, wurde daher im Oktober 2017 mit dem Neubau einer Sporthalle auf dem Nachbargrundstück begonnen. Auf 1 500 Quadratmetern entsteht seither eine 15 Meter breite und 27 Meter lange neue Halle, inklusive längsseitigem Anbau. Stilistisch orientiert sich die Trainingsstätte an der Einrichtung im Petriviertel. Die neue Turnhalle wird in Massivbauweise errichtet, mit Akustikdecke ausgestattet und behindertengerecht erschlossen.
Das rund 1,9 Millionen Euro umfassende Vorhaben wurde mit mehr als 1,2 Millionen Euro Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt. Innerhalb des Bauvorhabens werden auch die Außenanlagen neugestaltet sowie Stellplätze entsprechend der geltenden Stellplatzordnung angeordnet.
Mit Inbetriebnahme des Neubaus im Frühjahr 2019 wird die alte Turnhalle abgerissen. Das entsprechende Grundstück wurde bereits an die Rostocker Wohnungsgesellschaft WIRO verkauft, die an dem Standort Wohnungsbau entwickeln möchte. Im Kontext des Sporthallensanierungsprogramm Nord-West und Nord-Ost wird in den kommenden Jahren weiter massiv am Abbau des Sanierungsstaus an den Rostocker Turnhallen gearbeitet. Im Nordwesten ist unter anderem die umfangreiche Sanierung der Sporthallen in der Kopenhagener Straße 5a und 5b vorgesehen.
Fakten und Zahlen:
Kosten: | 1,9 Mio. EUR |
Bauzeit: | 2017 bis 2019 |
Förderung: | 1,2 Mio. EUR aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung |
Fördermittelgeber:
Artikel zum Projekt
27.03.2019 Infrastrukturminister Christian Pegel besucht Sporthallen-Neubau in der Möllner Straße
Bis zu diesem Zeitpunkt nutzten die Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen sowie die Vereinssportler die Jahre gekommene Sporthalle in der Möllner Straße 8a. Diese hatte sich aufgrund ihrer maroden Bausubstanz sowie der veralteten Haustechnik als nicht sanierungsfähig herausgestellt. „Um den Anforderungen an den Schul- und Vereinssport gerecht werden zu können, haben wir als Ersatz einen Neubau auf dem Nachbargrundstück realisiert““, erklärt KOE-Chefin Sigrid Hecht. „Der Standort hat sich insofern als günstig herausgestellt, dass sich die Anfahrtswege für die Nutzerinnen und Nutzer nicht ändern“, ergänzt sie. Die neue Halle befindet sich südöstlich des Sportplatzes der Regionalen Schule Lichtenhagen. Rund 1,9 Millionen Euro wurden in den Neubau der Sporthalle investiert. Der Abriss der alten Halle hat bereits begonnen. An dem Standort plant die WIRO perspektivisch Wohnungsbau zu entwickeln.
Der 15 Meter Neubau besteht aus einer Einfeld-Halle und einem längsseitigen Anbau. Die Sporthalle wird unter anderem von der Nordlicht-Schule, der Hundertwasser-Gesamtschule und der Grundschule Rudolf Tarnow für den Schulsport sowie von Vereinen wie dem Rostocker FC, dem SV Warnemünde, dem Energiesportverein Turbine oder der Basketball-Interessengemeinschaft genutzt. „Die durchgängige Belegung von 7 bis 22 Uhr zeigt, dass die Sporthallen in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock stark frequentiert werden. Als Stadt gehört es zu unseren Aufgaben für gute Trainingsbedingungen zu sorgen“, verdeutlicht Steffen Bockhahn, zuständiger Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport. „Neben der Halle in der Möllner Straße werden deshalb aktuell und in den nächsten Jahren allein im Nordosten und Nordwesten der Stadt 14 Sporthallen saniert und modernisiert. Hinzu kommen mehrere Sportfreianlagen“, ergänzt Bockhahn.