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22.01.2020

Borwin- und Warnowschule werden erweitert

Das Raumzellen-Konzept löst kurzfristig die Platzprobleme an der Borwinschule.
24 Container werden angeliefert, in der Summe ergeben sie vier Klassenräume.
Eng ist es geworden am Schulcampus Borwin-/Werner-Lindemann-Schule. Die Raumkapazitäten sind ausgeschöpft. Eine bauliche Erweiterung schafft nun Abhilfe: 24 Schulcontainer werden dieser Tage in die Borwinstraße geliefert. Zusammen ergeben sie vier neue Klassenräume, plus Nebenräume wie Flure und Sanitärbereiche.

Das Amt für Schule und Sport hatte dem „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ angezeigt, dass der Schulcampus räumlich an seine Grenzen stößt. „Aktuell hat die Borwinschule einen Teil der Klassen in die Werner-Lindemann-Schule ausgelagert. Durch die Umsetzung notwendiger Integrationskonzepte erhöht sich der Raumbedarf kontinuierlich. Aus diesem Grund soll der Schulstandort perspektivisch um einen Erweiterungsbau ergänzt werden. Mit den zusätzlichen Container-Klassenräumen wird jedoch zunächst kurzfristig eine Entlastung ermöglicht“, sagt der zuständige Senator für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport Steffen Bockhahn. Die neuen Raumzellen finden auf der städtischen Grünfläche an der Ecke Elisabethstraße und Am Kabutzenhof ihren Platz. In den kommenden Wochen werden sie für den Schulbetrieb hergerichtet: die Verbindungen zwischen den Containern werden geschlossen, die Treppenanlage wird aufgebaut und die Technik angeklemmt, sodass die Räume nach den Winterferien in Nutzung gehen können.

Um den Aufbau der Container gewährleisten zu können, wurden in den vergangenen Monaten bereits Erschließungsarbeiten umgesetzt. Für die Maßnahme, inklusive Ankauf der Container, werden rund 600.000 Euro investiert. „Wir haben sowohl Miet-, als auch Kaufoptionen abgefragt, mit dem Ergebnis, dass ein Container-Ankauf auch in Hinblick auf künftige Bauvorhaben die wirtschaftlich sinnvollere Lösung darstellt“, verdeutlicht Bauherrin Sigrid Hecht vom Eigenbetrieb KOE Rostock.

Parallel zum Containeraufbau in der Borwinschule sind Erschließungsarbeiten für eine Containerschule in der Helsinkier Straße als Erweiterung der Warnowschule geplant. Die Warnowschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“, deren Fokus auf die Betreuung von motorisch- und mehrfachbehinderter Schülerinnen und Schüler liegt, nutzt derzeit Räume auf dem Campus der Beruflichen Schule Technik für Unterrichtszwecke. Da die Berufsschule aufgrund steigender Schülerzahlen die Räume nun selbst benötigt, muss für die Warnowschule eine Alternativlösung geschaffen werden.
„Mittelfristig ist angedacht, hierfür einen Neubau zu errichten. Die Suche nach einem Ersatzstandort läuft. Zwischenzeitlich wird der Schulcontainer die Kapazitätsbedarfe decken“, erklärt Steffen Bockhahn.

Die Containerschule wird auf dem vorhandenen Schulgrundstück in der Helsinkier Straße aufgebaut. Hierzu werden die vorhandenen Freianlagen umgestaltet. Die 30 x 15 Meter große Anlage beherbergt vier Klassen- sowie verschiedene Vorbereitungs- und Gruppenräume. Neben einem barrierefreien WC ist auch eine barrierefreie Dusche mit Wickelliege vorgesehen. Für die Umsetzung des Projektes werden 1,1 Millionen Euro investiert. Der Aufbau der Container erfolgt Ende Februar dieses Jahres, sodass eine Möblierung ab April möglich ist.

Borwinschule GS, Am Kabutzenhof 8, 18057 Rostock

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