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23.03.2018

Kurs auf neue Abenteuer

Passend zum neuen Namen bekommt das Haus eine maritime Fassade
Schüler und Eltern der Grundschule „Rudolf Tarnow“ in Lichtenhagen können sich auf ein neues Hortgebäude freuen: Der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“(KOE) hat die Sanierung des Gebäudes in der Putbuser Straße 10 eingeläutet. Bis 2013 wurde das Haus durch das DRK für integrative Wohngruppen genutzt. Dann stand es leer. Nun wird ihm wieder Leben eingehaucht.
„Vor dem Hintergrund der steigenden Betreuungsbedarfe in der Stadt, sind wir froh, an dem Standort in der Putbuser Straße mehr als 300 Kindern künftig ein schönes Umfeld zum Spielen und Lernen bieten zu können“, sagt KOE-Chefin Sigrid Hecht. „Die Plattenbauweise wie wir sie hier vorfinden, bietet für eine Sanierung gute Voraussetzungen“, ergänzt sie. Vorgängerprojekte mit ähnlichen Grundrissen wie die Kitas „Seestern“, „Am Wäldchen“ oder „Lindenpark“ konnte der KOE in der Vergangenheit bereits erfolgreich realisieren.
Bis Ende 2019 plant der Eigenbetrieb KOE Rostock, die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen abzuschließen. Einziehen wird das Institut Lernen und Leben (ILL) mit den Kindern aus dem Hort „Rudolf Tarnow“. Geplant sind 240 Hortplätze. Darüber hinaus werden zusätzlich 18 Krippen- und 45 Kitaplätze geschaffen. „Für das neue Haus gibt es auch einen klangvollen wie hanseatischen neuen Namen“, sagt ILL-Geschäftsführer Sergio Achilles und verrät: „Aus Rudolf Tarnow wird Lotsenkinder“. Zwar ändert sich der Name, das pädagogische Konzept im Hort bleibt aber gleich: „Im Kern richtet sich unser Betreuungsangebot an der Kreativitätspädagogik aus. Das können wir nun bald auch in den räumlichen Bedingungen widerspiegeln“, freut sich Sergio Achilles.
Mit der Sanierung erfolgen Grundrisskorrekturen: Im Erdgeschoss des Gebäudes werden Krippe und Kita untergebracht, in der zweiten und dritten Etage findet der Hort reichlich Platz. Derzeit muss das ILL auf Schulräume in Doppelnutzung zurückgreifen, künftig wird es verschiedene Funktionsräume geben, etwa einen Musik-, einen Theater-, einen Bewegungsraum oder ein Atelier. Weiter werden die haustechnischen Anlagen an heutige Standards angepasst sowie das gesamte Gebäude brandschutztechnisch und energetisch ertüchtigt. Durch den Einbau eines Fahrstuhls können alle drei Geschosse barrierefrei erreicht werden.
Rund 3,5 Millionen Euro investiert der KOE in das Projekt. Die Finanzierung erfolgt über Eigenmittel und Kredite. „Mit dem Ausbau von Hortkapazitäten sind wir in den vergangenen Jahren bereits gut vorangekommen. Bezugnehmend auf die Bevölkerungsprognose der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wissen wir jedoch, dass weiterer Handlungsbedarf besteht. In der aktuellen Kita-Bedarfsplanung definieren wir das Ziel, die städtischen Hortkapazitäten bis 2020 schrittweise um 650 Plätze zu erweitern. Zu den größeren Vorhaben zählt in diesem Kontext die Sanierung des Gebäudes in der Putbuser Straße“, bedeutet Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport (DIE LINKE). Für die Umsetzung der Planungen steht das Amt für Jugend, Soziales und Asyl in regem Austausch mit dem kommunalen Immobiliendienstleister KOE und den Trägern der Horteinrichtungen. „Die Bündelung der Kompetenzen ermöglicht es uns, das beste Betreuungsangebot für unseren Nachwuchs zu schaffen“, so Steffen Bockhahn.

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