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30.05.2018

Mehr als nur ein frischer Anstrich

Ein kleiner Zwerg versteckt sich auf dem Gänseblümchen.
Während der zweiten Sanierungsphase wurde die Fassade gestaltet.
KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht begrüßt die Gäste.
Die Kinder haben zur Eröffnung ein Lied vorbereitet.
Sie sind klein, mutig, direkt und tragen oftmals bunte Zipfelmützen - in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wurden „Zwerge“ gesichtet. Untergebracht sind sie in der Pablo-Picasso-Straße 37 - und zwar in 13 Kitagruppen, vier Krippen- sowie acht Hortgruppen. Dort steht das „Toitenwinkler Zwergenhaus„. In der Einrichtung werden insgesamt rund 440 Kinder betreut. Dass ihnen während des Heranwachsens ideale räumliche Bedingungen geboten werden, dafür hat der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) gesorgt. In einem zweistufigen Sanierungsprozess wurde die Kita in enger Abstimmung mit den Ämtern der Stadt und der Volkssolidarität als Träger der Einrichtung in den vergangenen Jahren kindgerecht umgestaltet.
Bei der Kita in der Pablo-Picasso-Straße 37 handelt es sich um einen dreigeschossigen h-förmigen Plattenbau aus den 80er-Jahren. 2010 bis 2012 erfolgten in sechs Bauabschnitten die Innensanierung sowie die Erneuerung der Dachfläche und der Sockelkonstruktion. Die Kosten betrugen damals rund 1,3 Millionen Euro. „Bei der aktuellen Maßnahme, die die energetische Sanierung der Fassade und die Erneuerung der Zuwegung umfasst, haben wir noch einmal rund 1,2 Millionen Euro verbaut. Das Projekt wurde mit 788.000 Euro Städtebaufördermitteln unterstützt„, verdeutlicht KOE-Chefin Sigrid Hecht. „Mit dem Toitenwinkler Zwergenhaus zeigen wir, dass wir bei der Gestaltung von gesellschaftlichen Einrichtungen in allen Vierteln der Stadt höchsten Ansprüchen gerecht werden„, ergänzt Steffen Bockhahn, Rostocks Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport.
Der gesamte Sanierungsprozess, sowohl 2010 als auch 2017, wurde bei laufendem Kita-Betrieb durchgeführt. „Dies ist eine besondere Herausforderung für die Kita-Mitarbeiter und Kinder, aber auch für die ausführende Gewerke„, weiß Sigrid Hecht. „Für die Akzeptanz und die Unterstützung des Vorhabens können wir daher nur unseren Dank aussprechen„, betont Steffen Bockhahn.
„Die Situation war schwierig und hat uns allerhand Flexibilität abverlangt. Nun sind wir glücklich über unser Zwergenhaus, die schönen Räume und unser liebevoll gestaltetes Außengelände„, sagt Rose-Marie Kiaupat, Kitaleiterin seit mehr als 28 Jahren. „Im Dezember 1990 konnten wir die Eröffnung feiern„, erinnert sie sich. Im Januar 1992 übernahm die Volkssolidarität die Einrichtung und im Mai erhielt die Kita den Namen Toitenwinkler Zwergenhaus. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat die Kindertagesstätte ein ganz eigenes Profil entwickeln können: „Wir sind Sprach- und zertifizierte Kneipp-Kita, wir betreuen in neun Gruppen Integrativ-Kinder und entwickeln für diese individuelle Förderpläne. Außerdem kochen wir täglich selbst - für uns, für Senioren und für andere Betreuungseinrichtungen„, fasst Rose-Marie Kiaupat zusammen.

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