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05.02.2008

Stadt gibt die Post wieder auf

Ostseezeitung vom 05.02.2008
Stadt gibt die Post wieder auf
Die Stadt saniert ihr Verwaltungsgebäude in der St.-Georg- Straße. Die Räume in der Post werden dann nicht mehr gebraucht. Stadtmitte . Mitte 2006 war die Sanierung des ehemaligen Gesundheitsamtes in der St.-Georg-Straße nach zweijähriger Bauzeit abgeschlossen. Dann zogen Stadtkasse, Kämmerei und Steueramt ein. Jetzt beginnt nun auch die Modernisierung des dahinterliegenden Gebäudes. Das heißt mittelfristig: In der Rostocker Stadtverwaltung müssen einige Mitarbeiter in absehbarer Zeit wohl wieder die Akten in Umzugskartons verpacken. Baustart für das „Haus II„, bis 2006 noch Sitz des Rostocker Sozialamtes, ist bereits im nächsten Monat, kündigt Sigrid Jäkel, Leiterin des städtischen Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) an. Etwa 4,2 Millionen Euro investiert der KOE in den kommenden 19 Monaten in die Erneuerung des Gebäudes. Bis November 2009 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Lange war gar nicht klar, ob das Gebäude überhaupt für diesen Zweck saniert werden soll, erläutert KOE-Chefin Sigrid Jäkel. Inzwischen liege in der Stadt jedoch ein fertiges Konzept vor, wo zukünftig die Büros der Verwaltung in der Innenstadt zu finden sein werden. Ausgangspunkt für die Planung war ein Beschluss der Bürgerschaft, wonach die Nutzung eigener städtischer Immobilien Vorrang vor einer Anmietung haben sollte. Nach intensiver Planung wurde festgelegt, dass das Haus des Bauwesens am Holbeinplatz, der gesamte Rathaus-Komplex und eben die St.-Georg-Straße zukünftig die innerstädtischen Kernstandorte sein werden. Dazu kommen dann noch die verschiedenen Gebäude in den Stadtteilen wie die Ortsämter. Das reiche für die Zukunft aus, so Sigrid Jäkel. Nach der Sanierung in der St.-Georg-Straße steht dort in beiden Häusern eine Nutzfläche von 8400 Quadratmetern zur Verfügung, das Haus II allein bietet dann 5200 Quadratmeter. Daraus ergibt sich auch, dass die Stadtverwaltung die Büroflächen im Postgebäude am Neuen Markt wohl nicht mehr benötigt und wieder auszieht. Dort ist neben Ortsamt Stadtmitte, dem Einwohnermeldeamt, der Tourist-Information auch das Amt für Jugend und Soziales zu finden, das dort erst 2006 eingezogen war. Der Vertrag mit der DSR-Tochter Deutsche Immobilien AG war nur für zehn Jahre abgeschlossen und läuft fristgerecht zum 31. Dezember 2010 aus. Der Vermieter sei bereits informiert, dass die Stadt den Vertrag nicht verlängert, erläutert Sigrid Jäkel. THOMAS NIEBUHR

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