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Neubau Hort „De Veermaster“(Laufendes Projekt)

Hort „De Veermaster“
Pablo-Picasso-Straße 43a, 18147 Rostock

Visualisierung Hortgebäude „De Veermaster“

Am Schulstandort in der Pablo-Picasso-Straße im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel baut der Eigenbetrieb KOE Rostock den Hort „De Veermaster“. Hier können künftig 330 Kinder, vornehmlich aus der Grundschule an den Weiden, in den Nachmittags­stunden betreut werden. Bis dato stehen den Schüler/innen ein 1993 errichteter Containerbau sowie doppelt genutzte Räume einer benachbarten Kinder­tages­stätte zur Verfügung. Insbesondere der Container weist erhebliche Defizite auf. Er ist weder barrierefrei zugänglich, noch ermöglichen die räumlichen Gegebenheiten eine flexible Nutzung. Vor dem Hintergrund, dass eine Sanierung des Containers weder aus wirtschaftlicher noch aus baulicher Sicht realisierbar ist, ist eine Realisierung des Neubaus unumgänglich. Dies eröffnet zusätzlich die Möglichkeit, die bisherigen Kapazitäten um 88 Betreuungs­plätze zu erhöhen.

Auf dem Gelände des zukünftigen Hortes befinden sich derzeit veraltete Sportanlagen, die vornehmlich als Pausenhof genutzt werden. Diese werden abgebrochen und entsorgt. Der westlich angrenzende Bestands-Hortcontainer wird nach Fertig­stellung des Neubaus zurückgebaut. Nördlich und südlich sollen Sport- und öffentliche Spiel- und Freianlagen entstehen, die künftig auch durch den Hort bespielt werden können. Der zweigeschossige Neubau beherbergt 15 Gruppen­räume mit Sanitär­anlagen, Garderoben und Neben­räumen, darunter Kreativ- und Entspannungs­räume. Im Erdgeschoss entsteht zudem ein großer eingeschossiger Multi­funktionsraum mit einer Ausgabeküche. Dieser dient auch für Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten.

Die Hortbetreuung in Toitenwinkel ist ein wichtiger Bestandteil des Netzes der Frühen Hilfen. Die pädagogischen Angebote werden entsprechend der Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien entwickelt, beginnend bei einer vollwertigen und gesunden Verpflegung der Kinder während der gesamten Betreuungszeit. Darüber hinaus haben die Schüler/innen die Möglichkeit an verschiedenen Aktivitäten wie Tischtennis, Handarbeit, Schach, Tanzen oder Gitarre­spielen teilzunehmen. Elemente der Montessori-Pädagogik und der Kneippschen Gesundheitslehre finden sich im Gesamt­konzept wieder.

Der Hortneubau in Toitenwinkel ist der erste von insgesamt sechs Horten, die auf Grundlage der Bedarfsangaben aus dem Amt für Jugend, Soziales und Asyl innerhalb der nächsten Jahre im gesamten Rostocker Stadtgebiet entstehen werden.


Lage:


Zahlen und Fakten:

Bauzeit: 2022 bis vsl. 2024
Geplantes Investitionsvolumen: ca. 5,20 Mio. €
Förderanteil: 1,80 Mio. €


Fördermittelgeber:

Städtebauförderung


Artikel zum Projekt:

14.12.2022 Richtfest in Toitenwinkel: „De Veermaster“ setzt die Segel neu

Der neue Hort entsteht direkt auf dem Grundstück neben dem Bestandshort.
1,8 Millionen Euro Städtebaufördermittel fließen in das Projekt, ein Teil kommt auf dem Amtsbereich von Innenminister Christian Pegel.
„Volle Kraft voraus“, heißt es künftig für die Crew des Hortes „De Veermaster“. Fest verankert in Rostock-Toitenwinkel freuen sich die Kinder und pädagogischen Fachkräfte auf ihr neues Flaggschiff. Dieses wird derzeit durch den „Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ (KOE) realisiert. Der neue Heimathafen wird vor allem eines: größer und komfortabler als alles bisher Dagewesene. Zum Richtfest des Neubaus überzeugte sich Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Christian Pegel von dem Projekt.

Bis zum Schuljahr 2026/27 führt der Bund den Rechtsanspruch auf Hortbetreuung schrittweise ein. Weil nicht jede Schule die räumlichen Kapazitäten für die Nachmittagsbetreuung vorweisen kann, werden perspektivisch neue Horte benötigt. „De Veermaster“ ist dabei der erste von insgesamt sechs Hortneubauten, die in den kommenden Jahren auf dem gesamten Stadtgebiet durch den KOE errichtet werden. Für das rund fünf Millionen Euro umfassende Vorhaben werden 1,8 Millionen Euro Städtebaufördermittel bereitgestellt, die zu gleichen Teilen vom Bund, dem Land und der Kommune getragen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen. „Wir haben Glück, dass wir uns mit Toitenwinkel in einem Fördergebiet befinden und so für eine Millionenförderung berücksichtigt worden sind. In den vergangenen Jahren konnten wir bereits dank tatkräftiger Finanzhilfen zahlreiche Großprojekte im Bereich Schule und Kita umsetzen. Nach der Realisierung des Hortes werden wir uns auf den Sport fokussieren. Sowohl für den angrenzenden Sportplatz, als auch für die beiden Sporthallen in der Pablo-Picasso-Straße steht die Sanierungsplanung“, betont KOE-Chefin Sigrid Hecht.

Derzeit werden die Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Grundschule „An den Weiden“, für die der neue Hort entsteht, in den Nachmittagsstunden in einem Container-Bau auf dem Schulgelände betreut. Dieser bietet Platz für 198 Kinder. Mit dem Neubau erhöht sich die Kapazität auf 330 Plätze. Der neue „De Veermaster“ wird als Zweigeschosser barrierefrei realisiert und beherbergt neben diversen Gruppenräumen, ein Kinderrestaurant, ein Atelier, eine Werkstatt, ein Bauraum, zwei Bewegungsräume und einen Theaterraum. Träger des Hortes ist der Verein Volkssolidarität Regionalverband Rostock. „Wir sind seit vielen Jahren in der Hortbetreuung vor Ort, vorher in den Räumen der jetzigen Küstenschule und seit einigen Jahren in dem Container. Nun freuen wir uns alle auf ein modernes und räumlich gut durchdachtes Hortgebäude“, betont Kathleen Lührs, Bereichsleiterin für Kindertagesstätten und Horte. Die pädagogische Ausrichtung des Hortes orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder aus dem Stadtteil. „Mehr als ein Drittel der Kinder kommen aus Familien mit Migrationshintergrund, wir sehen Kinder aus schwierigen familiären Verhältnissen, Kinder aus Familien mit geringem Einkommen und betreuen überdurchschnittlich viele Kinder mit kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklungseinschränkungen. Zusammen mit den sehr engagierten Akteuren im Stadtteil können wir den Kindern vielfältige Angebote bereitstellen und der Hort wird so zu einem kleinen Zuhause“, verdeutlicht Lührs.

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