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Ersatzneubau Funktionsgebäude(Laufendes Projekt)

Sportanlage „Rote Erde“
Hans-Sachs-Allee 45, 18057 Rostock

Entwurf
Entwurfsansicht
Sportfreianlage „Rote Erde“
Sportfreianlage „Rote Erde“
Sportfreianlage „Rote Erde“
Sportfreianlage „Rote Erde“

Der Eigenbetrieb KOE Rostock führt im Auftrag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sowie im Kontext der Sportstätten­entwicklungs­planung die Gesamt­sanierung des Areals an der Hans-Sachs-Allee durch. Die Sport­anlage wurde in den 1950er-Jahren errichtet und seither nicht erneuert. 

Geplant ist, das Projekt in mehreren Bauabschnitten umzusetzen. Im Zuge des ersten Bauabschnittes ent­steht ein neues Funktions­gebäude. Das bestehende Vereinshaus wird abgerissen. Der zweite Bauabschnitt umfasst die Sanierung des ersten Sportplatzes und der dort angeordneten Sitztribüne. Der dritte und letzte Bauabschnitt beinhaltet die Sanierung des zweiten Sportplatzes. Um den Trainings­betrieb in den Abend­stunden und der dunklen Jahreszeit zu gewährleisten, ist geplant, beide Sportplätze mit einer Flutlicht­anlage auszustatten.

Die Fertigstellung des neuen Vereinsgebäudes ist für 2025 geplant. Für diesen Ersatzneubau stehen Förder­mittel aus dem Bundes­programm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung.

Eine Mitnutzung der Sportanlage durch die Regionalschule „Heinrich Schütz“ ist vorgesehen. Gleichzeitig wird das Gelände durch die SG Motor Neptun Rostock genutzt. Der Traditions­sportverein hatte Mitte der 1990er-Jahre die Bewirtschaftung der Fläche übernommen. Nach der Sanierung soll der Standort auch für den Behinderten­sport nutzbar sein.

Eine Herausforderung, gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Starkregen, ist die Entwässerung der Sportplätze. Hier arbeitet der Eigenbetrieb KOE mit dem Botanischen Garten und dem Umweltamt im Rahmen der „Schwammstadt 2080“ an einer ebenso praktischen wie ökologisch sinnvollen Lösung. Vor allem mit Blick auf lange Trockenphasen soll das Regenwasser gespeichert und für Be­wässe­rungs­maß­nahmen genutzt werden.


Lage:


Fakten und Zahlen:

Bauzeit: 2022 bis vsl. 2025
Geplantes Investitionsvolumen: ca. 4,40 Mio. €
Förderanteil: 1,43 Mio. €


Fördermittelgeber

Bundesministerium des Innern und für Heimat


Artikel zum Projekt

14.08.2023 „Rote Erde“: Suche nach Munitionsresten vorerst abgeschlossen

Im Boden versenkte Messrohre für die Kampfmittelsondierung.
Wir errichten auf der Sportanlage „Rote Erde“ in der Hans-Sachs-Allee (Hansaviertel) ein neues Vereinsgebäude. Zuletzt waren hier Fachleute der Firma AGK Kampfmittelbergung zwei Wochen lang im Einsatz, um das Gelände auf Munitionsreste zu untersuchen. Dazu sind sie Hinweisen von historischen Luftbildaufnahmen nachgegangen.

Am Freitag, 11. August, wurden die Sondierungen der verschiedenen Verdachtsstellen vorerst abgeschlossen. Als nächster Schritt erfolgt die Auswertung der Daten und anschließend die Übergabe der Messergebnisse an den Munitionsbergungsdienst MV. Dieser wird auf Grundlage der übergebenen Ergebnisse entscheiden, ob weitere, intensivere Erkundungen notwendig sind oder das Gelände für die weiteren baulichen Prozesse freigegeben wird.

26.07.2023 Sportanlage „Rote Erde“: Eigenbetrieb KOE lässt Baugrund auf Kampfmittel untersuchen

So soll das neue Funktionsgebäude einmal aussehen. Entwurf: Bauplanungsbüro Buchholz + Schlettwein, Rostock
Reste des Fundaments der Kegelbahn.
Die Firma AGK Kampfmittelbergung bereitet den Baugrund für Bodenuntersuchungen vor.
Die „Rote Erde“ ist eine in die Jahre gekommene Sportanlage in der Hans-Sachs-Allee im Rostocker Hansaviertel. Im Zuge der geplanten Sanierung durch den Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE) soll zuerst ein neues modernes Funktionsgebäude entstehen. Dafür haben am 24. Juli 2023 vorbereitende Arbeiten begonnen.

Rostock war wegen der Ansiedlung von Rüstungsbetrieben ein bevorzugtes Angriffsziel alliierter Flugzeugverbände. Die Heinkel-Flugzeugwerke befanden sich nur wenige Hundert Meter Luftlinie entfernt von der heutigen „Roten Erde“. Um den Baugrund auf Vorkommen von Bomben-Blindgängern und anderen Munitionsresten zu untersuchen, ist der Eigenbetrieb KOE auf fachmännische Unterstützung angewiesen. Seit Montag sind Mitarbeiter der Firma AGK Kampfmittelbergung damit beschäftigt, das Fundament der ehemaligen Kegelbahn abzutragen und erste Bodenuntersuchungen vorzunehmen. Das Gebäude befand sich an der Grundstücksgrenze zum Botanischen Garten. Sein Betonfundament erwies sich als ziemlich stark, zusätzlich stießen die AGK-Mitarbeiter auf jede Menge Bauschutt im Boden.

Dieser Abraum wird vorerst an anderer Stelle auf der Sportanlage für den Abtransport gesammelt. Die freie Fläche kann dann einmal sauber abgezogen und für die Bodensondierung vorbereitet werden. Für die Erstellung eines Gesamtbildes kommt ein Messwagen zum Einsatz. Bei Verdachtsfällen wird das Areal anschließend „abgebohrt“, wie die Experten sagen. So kommen sie eventuellen Blindgängern und Munitionsresten verlässlich auf die Spur.

Für eine erste Einschätzung der Lage zieht die Kampfmittelbergung Luftbilder aus dem 2. Weltkrieg zu Rate. Diese präzisen Aufnahmen entstanden damals nach Luftangriffen alliierter Streitkräfte auf deutsche Städte und zeigen neben Bildern der Zerstörung auch eventuelle Aufschlagstellen von Blindgängern. Bei diesen Bomben versagte der Zünder. Sie stellen bis heute eine tödliche Gefahr dar, müssen fachmännisch entschärft und entsorgt werden.

Die Fertigstellung des neuen Vereinsgebäudes auf der Sportanlage „Rote Erde“ ist für 2025 vorgesehen. Geplantes Investitionsvolumen: 4,4 Millionen Euro. Für den Ersatzneubau stehen Fördermittel aus dem Bundesprogramm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von 1,428 Millionen Euro zur Verfügung.

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